Zwischen Nagold und Mötzingen ist ein schwerer Unfall passiert. Foto: SDMG / Dettenmeyer

Autofahrerin gerät auf Gegenfahrbahn und kollidiert mit Fahrzeug. Rettungshubschrauber im Einsatz. Vollsperrung.

Mötzingen - Bei einem Frontalzusammenstoß zwischen Mötzingen und Rottenburg sind am Sonntagnachmittag sechs Menschen zum Teil schwer verletzt worden.

Polizeiangaben zufolge war eine 34-jährige Audi-Fahrerin gegen 16.30 Uhr auf der L 1361 in Richtung Rottenburg unterwegs, als sie aus bislang unbekannter Ursache nach links auf die Gegenfahrspur geriet. Dort kollidierte der mit insgesamt fünf Personen besetzte Audi mit einem entgegenkommenden Skoda Octavia eines 56-Jährigen.

Skoda wird von Straße geschleudert

Durch den heftigen Aufprall wurde der Skoda über die Leitplanke hinweg neben die Fahrbahn geschleudert und kam dort auf dem Dach zum Liegen, der Audi hingegen verblieb nach einer Drehbewegung auf der Fahrbahn.

Beide Fahrer wurden in ihren Autos eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden. Der Skoda-Fahrer, die Audi-Fahrerin sowie zwei ihrer Mitfahrer wurden schwer verletzt, die beiden weiteren Audi-Insassen kamen mit leichteren Verletzungen davon.

Rettungskräfte im Großeinsatz

Zur Versorgung und Transport der Verletzten war der Rettungsdienst mit insgesamt zehn Fahrzeugen und einem Rettungshubschrauber vor Ort. Die Feuerwehren aus Nagold, Mötzingen und Herrenberg waren mit insgesamt elf Fahrzeugen im Einsatz.

Insgesamt entstande bei dem Unfall Sachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro. Durch die zuständige Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger mit der Erstellung eines Unfallgutachtens beauftragt. Für die Unfallaufnahme, die Bergung der Fahrzeuge sowie die Fahrbahnreinigung musste die L 1361 bis spät in den Abend voll gesperrt werden, eine Umleitung wurde eingerichtet.