Zu einem schweren Unfall mit glimpflichen Ausgang kam es am Freitag in der Bahnhofstraße in Villingen. Das 15-jährige Unfallopfer erlitt trotz eines heftigen Zusammenpralls mit einem Auto wohl lediglich leichtere Verletzungen.
Bei diesem Unfall haben die Schutzengel offenbar ganze Arbeit geleistet: Obwohl ein 15-Jähriger am Freitagnachmittag wuchtig von einem Auto in der Bahnhofstraße erfasst wurde, erlitt er laut ersten Angaben zufolge wohl keine schweren Verletzungen.
Dabei sah es zunächst schlimmer aus. Der Unfall ereignete gegen 14.15 Uhr auf Höhe der Radiologie. Der Jugendliche hatte in diesem Bereich die Straße überqueren wollen und dabei offenbar einen vom Bahnhof und in Richtung Shell-Tankstelle fahrenden Ford Fiesta übersehen.
Offen ist laut Polizeisprecher Marcel Ferraro derzeit, ob der Jugendliche völlig unvermittelt auf die Straße gelaufen ist. Klar ist jedenfalls: Der 20-jährige Autofahrer erfasste den 15-Jährigen an der linken Front mit der Windschutzscheibe. Das Opfer wurde durch den Zusammenstoß vom Auto aufgeladen und anschließend zu Boden geschleudert.
Polizei kann Entwarnung geben
Unverzüglich sind sowohl Rettungswagen als auch Notarzt alarmiert worden. Eine zufällig anwesende Besatzung eines Krankentransportwagens konnte bei den Erste-Hilfe-Maßnahmen ebenfalls unterstützen. Nach einer Erstbehandlung durch den Notarzt kam der 15-Jährige eilig ins Schwarzwald-Baar-Klinikum, um die Verletzungen abzuklären.
Nachdem es vor Ort zunächst hieß, dass er keine lebensgefährlichen, aber doch schwere Verletzungen davongetragen hat, konnte der Polizeisprecher wenige Stunden später Entwarnung geben: „Nach derzeitigem Stand handelt es sich wohl glücklicherweise eher um leichtere Verletzungen.“
Weitere Ermittlungen aufgenommen
Die Verkehrspolizei aus Zimmern hat die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen. Die Bahnhofstraße musste während der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme zwischenzeitlich voll gesperrt werden.