Der Rettungsdienst war mit Notarzt, einem Rettungshubschrauber und zehn Einsatzkräften vor Ort Foto: dpa/Boris Roessler

Ein Überholmanöver in einer 30er-Zone geht schlimm aus.

Ein folgenschwerer Verkehrsunfall hat sich am Donnerstagabend auf der Degerfeldstraße, Kreisstraße 7102, zwischen Burladingen und Hermannsdorf ereignet. Wie die Polizei berichtet, war ein 35-Jähriger gegen 19.15 Uhr mit seiner Suzuki auf der Kreisstraße von Burladingen herkommend unterwegs. Zeugenangaben zufolge überholte er kurz vor Hermannsdorf in einem, wegen einer Baustelle auf 30 Kilometer pro Stunde begrenzten und entsprechend ausgeschilderten Bereich, mit hoher Geschwindigkeit ein vorausfahrendes Fahrzeug.

Kontrolle über Motorrad verloren

Im weiteren Verlauf verlor er auf der leicht verunreinigten Fahrbahn die Kontrolle über sein Motorrad, kam nach rechts von der Fahrbahn, prallte gegen einen Zaun, einen Verteilerkasten sowie eine Gartenmauer und stürzte, bevor er mit seiner Maschine in einer Hofeinfahrt zum Liegen kam. Dabei erlitt der Motorradfahrer so schwere Verletzungen, dass er noch am Unfallort starb.

Sachschäden werden auf 25 000 Euro geschätzt

In die Ermittlungen der Verkehrspolizei wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger eingebunden. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die Kreisstraße bis kurz nach Mitternacht gesperrt werden. Der Sachschaden am Motorrad wird auf etwa 10 000 Euro, die Sachschäden an den baulichen Einrichtungen auf rund 15 000 Euro geschätzt.

Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen und 18 Feuerwehrleuten im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Notarzt, einem Rettungshubschrauber und insgesamt zehn Einsatzkräften vor Ort.