Die Feuerwehr musste den Fahrer des Wagens aus dem Auto befreien. Foto: Feuerwehr

Nach einem schweren Unfall an einem Bahnübergang in Alpirsbach schwebt das 81-jährige Unfallopfer in Lebensgefahr. Am Sonntag gab es laut Polizei keine neuen Erkenntnisse. Der Mann war tags zuvor von einem Zug erfasst worden.

Alpirsbach - Der 81-Jährige hatte am Samstagmorgen beim Abbiegen von der Freudenstädter Straße in Richtung Marktplatz das Rotlicht übersehen und war trotz geschlossener Halbschranke auf den Bahnübergang gefahren. Dabei war sein Auto von einem Zug erfasst worden

Trotz Notbremsung sei der Triebwagen frontal gegen die Beifahrerseite des Autos geprallt und schleuderte es gegen die Schrankenanlage auf der gegenüberliegenden Seite, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr. Das Fahrzeug wurde seitlich abgewiesen und kam zwischen Gleis und einem Gebäude zum Stehen.

Zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort

Um den schwerst verletzten Fahrer aus dem Wagen zu befreien, musste das Dach des Autos abgenommen und die Beifahrertür entfernt werden, so die Feuerwehr weiter. Schließlich konnte der Fahrer über die Beifahrerseite gerettet werden.

Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen und rund 25 Mann unter dem Kommando von Markus Kohler im Einsatz. Nach der Rettung des Verletzten unterstützte die Feuerwehr auch bei der Bergung des Unfallautos.

Strecke stundenlang gesperrt

Im Einsatz waren auch ein Notfallseelsorger und der Stellvertretende Kreisbrandmeister Bernhard Müller, so die Feuerwehr weiter.

Die Bahnstrecke war über Stunden voll gesperrt.