Bei einem schrecklichen Verkehrsunfall auf der B33 zwischen St.Georgen-Peterzell und Mönchweiler sind am Mittwochmorgen ein Auto und ein Sattelzug frontal kollidiert. Die 51-jährige Autofahrerin hatte keine Chance und starb noch an der Einsatzstelle.
Einen tödlichen Ausgang genommen hat ein schwerer Frontalzusammenstoß auf der Bundesstraße 33 in der Nähe der Schoren-Kreuzung bei Peterzell. Dieser ereignete sich gegen 5.40 Uhr.
Zu diesem Zeitpunkt war eine Frau mit einem im bayerischen Landkreis Miltenberg zugelassenen Renault Clio von Mönchweiler in Richtung St. Georgen unterwegs. Etwa 600 Meter vor der Schorenkreuzung kam die Autofahrerin aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn.
Ein entgegenkommender Sattelzug hatte keine Chance mehr, den heftigen Zusammenstoß zu verhindern. Durch die Kollision wurde der Motorblock aus dem Renault gerissen, der Kleinwagen schleuderte völlig demoliert in den Straßengraben, während die Frau in ihrem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Der Lastwagen kam – ebenfalls schwer beschädigt – einige Meter weiter zum Stehen.
Eine Vielzahl an Rettungskräften, darunter mehrere Rettungswagen und Notärzte sowie die Feuerwehr Mönchweiler mit 20 Helfern und drei Fahrzeugen, eilten an die Unfallstelle.
„Sie hatte keine Überlebenschance“
Mit schwerem Gerät befreite die Feuerwehr die Frau aus ihrem Wrack, der Notarzt konnte jedoch nur noch ihren Tod feststellen. „Sie hatte keine Überlebenschance“, machte Feuerwehr-Einsatzleiter Gerd Wimmer die massive Zerstörung des Fahrzeugs deutlich.
Der 54-jährige Lkw-Fahrer wurde leicht verletzt, erlitt einen Schock und wurde zur weiteren Abklärung ins Schwarzwald-Baar-Klinikum gebracht. Vor Ort hat die Verkehrspolizei aus Zimmern die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Die Beamten mussten zudem ihre Kollegen in Bayern verständigen, die die schlimme Aufgabe übernahmen, die Angehörigen über den Tod der Frau zu informieren.
Die Ermittlungen zur Identität der Angehörigen und der Überbringung der traurigen Nachricht nahm einige Zeit in Anspruch.
Bundesstraße komplett gesperrt
Während der Unfallaufnahme und bis zur Bergung der Fahrzeuge musste die B33 zwischen Mönchweiler und Peterzell zunächst von der Polizei und später von der Straßenwacht komplett gesperrt werden.
Der Verkehr wurde durch Mönchweiler über die L181 in Richtung Königsfeld umgeleitet und von dort über die L177 zurück zur Schorenkreuzung. Es kam zu teils massiven Behinderungen auf der Umleitungsstrecke.
Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an. Es entstand Gesamtsachschaden in Höhe von über 85.000 Euro.