War der beste SVS-Schütze: Michael Somiesky Foto: Kraushaar

Es hat nicht sollen sein: Der SV Simmozheim hat den Aufstieg in die Landesliga knapp verpasst.

Die Voraussetzungen waren ohne Benjamin Kammerer zwar ungünstig, dennoch haben die Simmozheimer Luftgewehrschützen alles versucht, in der Relegation zur Landesliga den Aufstieg in die Staffel Nord zu schaffen. „Wir müssen mit unseren Ergebnissen schon an die 390 Ringe Marke kommen“ hatte Michael Somiesky sich, Sara Schäfer und Andre Kolb in die Pflicht genommen.

 

Topfavorit lässt den anderen Teams keine Chance

Doch die Konkurrenz war stark, allen voran der SV Jagtsheim. Die „Hohenloher“ wurden im Vorfeld zu den Favoriten auf einen der zwei Aufstiegsplätze gezählt und wurden ihrer Rolle mit 1901 und 1903 Ringen voll gerecht. Dagegen hatte die Konkurrenz aus Simmozheim, Mundelsheim, Buch und Gruibingen keine Chance.

Gruibingen ist die Überraschung

Dahinter gelang dem SV Gruibingen mit 1903 und 1896 Ringe eine echte Überraschung. Den Landesligasechsten hatte niemand auf der Rechnung, aber Marco Darcis (384), Tom Unger (382), Martin Abt (382), Tobias Gölz (372) und Tanja Mayer (383) war zum richtigen Zeitpunkt eine kompakte Teamleistung gelungen.

Schon nach dem ersten Durchgang ist Simmozheim abgeschlagen

Davon war der SV Simmozheim weit entfernt. Die Spitzen Michael Somiesky (381), Sara Schäfer (380) und Andre Kolb (376) lieferten nur „Durchschnitt“, im Vergleich dazu schlugen sich die als Nummer fünf angetretene Nicole Lauxmann (360) und Ersatzschützin Tamia Bach (364) in ihrem ersten Wettkampf auf diesem Niveau recht ordentlich. Mit 1861 Ringen und auf Rang drei war die Messe schon nach dem ersten Durchgang gelesen.

Im zweiten Durchgang konnten Somiesky (391), Schäfer (384) und Kolb (380) zwar zulegen und Lauxmann kam nochmals auf einen Neunerschnitt (360). Bach blieb jedoch mit 352 Ringen darunter. Mit der Steigerung auf 1867 Ringe blieb man zwar auf Rang drei – vor Buch (1866) und Mundelsheim (1860) –, nach vorne ging aber nichts mehr. „Wir werden es im nächsten Jahr erneut versuchen“ kündigte Lauxmann für den amtierenden Region Oberligameister an.