Agyemang: Müssen ans Limit gehen
LANDESLIGASV Wittendorf – SV Seedorf (Samstag, 15.30 Uhr). Der knappe 1:0-Heimerfolg des SV Seedorf kam einem kleinen Befreiungsschlag gleich. Groß war die Erleichterung bei den Trainern Marc Agyemang und Jonas Baumgartner. „Das war ein Sieg für die Mentalität, nun wollen wir auch nachlegen“, betont der Spielertrainer Agyemang.
Keine leichte Aufgabe
Auch wenn im Seedorfer Lager bewusst sei, dass es keine leichte Aufgabe werde fügt Agyemang hinzu: „Wir müssen abliefern. Das ist unsere Marschroute, egal wie“ denn mit der vollen Punktausbeute hat der SVS die Chance, könnte sich etwas Luft zur Abstiegszone verschaffen. Der SV Wittendorf hat mit sieben Zählern zwei Punkte weniger als der SV Seedorf.
SVW-Abwehr anfällig
Die Abwehr der Gastgeber kassierte bereits 21 Treffer, da sollte es für die offensive des SVS möglich sein, diese Schwächen zu seinen Gunsten zu nutzen. Allerdings stehen hinter einigen Akteuren aus der „Abteilung Angriff“ noch Fragezeichen. „Wir werden erst am Samstag sehen, wer einsetzbar sein wird“, so der SVS-Coach.
Direkte Duelle entscheidend
Nachdem gegen den SC Tuttlingen die Abwehr stabil agierte, wird auch viel von diesem Mannschaftsteil abhängen, wie der SV Seedorf sein Vorhaben umsetzen wird. Da es fünf Direktabsteiger geben wird, sind die Punkte gegen die Kontrahenten aus der unteren Tabellenhälfte ganz entscheidend. So betont Marc Agyemang: „Wir müssen jede Woche ans Limit gehen, unsere Leistung abrufen, sonst erreichen wir unsere Ziele nicht.“
Mario Grimmeißen fehlt
Aufgrund seiner Gelb-Roten Karte wird Mario Grimmeißen ausfallen, was die SVS-Trainer bedauern. „Mario war zuletzt richtig gut drauf“, so Agyemang. Doch es müsse gelingen, diesen Ausfall zu kompensieren. Der SV Wittendorf hat sechs seiner sieben Punkt auf eigenem Platz geholt, der SV Seedorf ist als Gast noch ohne einen Zähler. Dass soll sich am Samstag ändern. „Wir haben in dieser Woche gut trainiert, daher bin ich zuversichtlich.“
Seit fünf Spieltagen wartet der SV Wittendorf auf einen Dreier und ist dadurch erstmals in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Die Wittendorfer müssen vor allem an ihrem Defensivverhalten arbeiten, weiß deren Trainer Marco Sumser.