Der "Landhof Standl" möchte gerne in der ehemaligen Sparkassenfiliale in Bildechingen weitermachen. Die behördliche Genehmigung steht noch aus.Foto: Gezener Foto: Schwarzwälder Bote

Nach gut 20 Jahren Bestehen im ehemaligen Real-Markt möchte der "Landhof Standl" nun gerne in die ehemalige Sparkassenfiliale in Bildechingen ziehen und dort weitermachen. Doch was hält Bildechingens Ortsvorsteher Rüdiger Holderried davon? Wir haben nachgefragt.

Horb-Bildechingen - "Grundsätzlich freut es uns sehr, wenn sich in Bildechingen Gewerbe ansiedeln möchte", sagt Holderried zunächst. Wünschenswert für einen Ortsteil wie Bildechingen sei aber "immer ein sich ergänzender Mix". Ob es diesen "Mix", den sich Holderried wünscht, in Bildechingen geben wird, wenn der "Landhof Standl" die behördliche Genehmigung für die Inbetriebnahme erhält, ist zum jetzigen Zeitpunkt zwar nicht ganz klar. Einige Produkte, die es momentan in der Metzgerei Adler in der Lindenbrunnenstraße gibt, dürfte es aber sicherlich auch im "Landhof Standl" geben, wenn dieser letztendlich im Fichtenweg weitermachen darf.

"Ich denke es tut jedem Ort gut, mehrere Einkaufsmöglichkeiten zu haben", meint Holderried weiter. Bei einigen Ortschaftsratsmitgliedern habe sich aber auch die Frage gestellt, "ob es unternehmerisch zielführend ist, zwei Metzgereien in einem kleinen Ort zu haben". Die Nachfrage sei durchaus endlich. "Hierzu kann ich aber keine Aussage treffen. Eine Marktanalyse wäre hier sicher sehr spannend", meint Holderried.

Andere Ortschaftsratsmitglieder und auch ich haben die große Befürchtung, dass in diesem Falle die Konkurrenz das Geschäft nicht belebt, sondern es auf Dauer beide Geschäfte schwer haben könnten sich am Markt zu halten", befürchtet Bildechingens Ortsvorsteher und fügt hinzu: "Hier trägt mich aber wie gesagt die Hoffnung, dass der Ideenreichtum der Unternehmer in die Zukunft trägt. Ich sehe das aber auch mit Sorge."