Ressourcen werden gebündelt, externe Räume aufgegeben, somit werden viele Neuerungen bei der Volkshochschule Rottweil möglich.
Der Neubau der ENRW, der Weitblick der Stadt Rottweil und vielfältige Unterstützung haben ermöglicht, dass die Volkshochschule die Räume des Erdgeschosses und ersten Obergeschosses des Alten Gymnasiums beziehen konnte. Seit sie von den Neubauplänen der ENRW gehört hatte, hoffte VHS-Leiterin Anja Rudolf auf diese Entwicklung.
So zeigt sie sich nun begeistert von der Möglichkeit, endlich notwendig gewordenen Anmietungen und Nutzungen von externen Räumen eine Ende zu setzen. In den vergangenen Jahren war dies aufgrund des steten Wachstums des VHS-Angebots und der durchgeführten Kurse nötig.
Seit März beschäftigt sie sich mit IT- und Raumnutzungs- sowie Umzugs- und Möbeltransportfragen. Und dank der vielfältigen Hilfe und Unterstützung, die sie dabei durch Mitarbeiter des städtischen Gebäudemanagements, der städtischen IT und des städtischen Betriebshofs erfahren hat, ist eine zeitliche Punktlandung gelungen.
Vier komplett eingerichtete Unterrichtsräume
Auch Teilnehmern eines Alphabetisierungskurses, geleitet von Alla Walz, Teilnehmende eines Berufssprachkurses B2, geleitet von Christina Jänichen sowie Hausmeister Alexander Hirt und die Mitarbeiterinnen des eigenen Hauses haben das Projekt tatkräftig unterstützt.
So stehen demnächst vier komplett eingerichtete und dank WLAN zeitgemäß zu nutzende Unterrichtsräume im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss des Alten Gymnasiums zur Verfügung. In die Räume ziehen Kurse ein, die bislang in externen Räumen untergebracht waren.
Im Erdgeschoss arbeiten aktuell die Schreiner in zwei Räumen, so dass im neuen VHS-Foyer noch einige Unordnung herrscht. Daher sind dort bislang auch nur ein Unterrichtsraum sowie der Besprechungsraum komplett eingerichtet.
Bedarf an Intensiv-Schulungen
Bis die Verwaltung ebenfalls umziehen und in der Kameralamtsgasse ein weiterer Unterrichtsraum entstehen kann, wird es noch etwas dauern. Doch schon aktuell will das Lächeln das Gesicht der VHS-Leiterin kaum mehr verlassen.
„Es ist uns nun möglich, die Volkshochschule langfristig zukunftsfähig, entsprechend der sich wandelnden Anforderungen, aufzustellen“, berichtet sie und wirft einige Schlaglichter auf die anstehenden Entwicklungen.
So sind nun die meisten Räume barrierefrei zu erreichen. Aufgrund von zwei kleinen Besprechungs- beziehungsweise Unterrichtsräumen wird die VHS endlich auch dem zunehmenden Bedarf an Einzel- und Minigruppen-Intensiv-Schulungen entsprechen können.
Professionell eingerichteter Besprechungsraum
Im Erdgeschoss verfügt sie nun über einen professionell eingerichteten Besprechungsraum, der auch für Firmenmeetings bis 12 Personen anzumieten sein wird. Im Foyer des ersten Obergeschosses wird ein allen Besuchern (Kursleitenden und Teilnehmenden) frei zugänglicher Aufenthaltsbereich mit verfügbarer Fachliteratur entstehen.
Im Foyer des Erdgeschosses werden auf einem Screen täglich aktuell alle Kurse mit Zeiten und Orten dargestellt werden. „Wir haben noch weitere zukunftsweisende Veränderungen in der Planung“, verrät Rudolf. Doch nun wolle sie erst einmal abwarten, bis auch die letzten beiden Räume im Erdgeschoss zu beziehen sind, um dann dort aufräumen und alle Kurse umziehen zu können.