Im Kampf gegen Lärm und Feinstaub bremsen immer mehr Städte im Südwesten selbst auf Durchfahrtsstraßen den Verkehr - Fahrer sind sauer und Experten zweifeln am Sinn des Schleichverkehrs.
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Tübingen - Im Kampf gegen Lärm und Feinstaub bremsen immer mehr Städte im Südwesten selbst auf Durchfahrtsstraßen den Verkehr. Rund 15 Kommunen haben nach Angaben des Umweltbundesamts Tempo 30 an Hauptverkehrsstraßen eingeführt, um Anwohner vor Lärm und gesundheitsschädlichem Feinstaub zu schützen.
Doch diese Maßnahme ist umstritten. Experten sind uneins, ob der langsame Verkehr überhaupt zur Senkung der Feinstaubwerte beiträgt. Und der Automobilclub ADAC fürchtet, dass Abkürzungen quer durch Wohngebiete attraktiver werden. Trotzdem werden viele Kommunen gar keine Wahl haben: Das EU-Recht zwingt sie, Tempolimits einzufügen.
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