Zum wiederholten Mal hat sich der Gemeinderat mit der Treppe Eichhaldeweg/Talstraße befasst. Nun soll sie saniert werden. Foto: Schimkat Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Treppe Eichhaldeweg/Talstraße erneut Thema im Gremium / Sechs Ja-Stimmen

Die Sanierung der Treppe Eichhaldeweg/Talstraße in Unterkirnach ist nach der Gemeinderatssitzung ein Stück näher gerückt.

Unterkirnach. Bürgermeister Andreas Braun stellte die Grundsatzfrage: "Wer ist für die Sanierung/Neubau der Treppe?" Sechs Gemeinderäte stimmten mit Ja, zudem gab es vier Enthaltungen und zwei Gegenstimmen.

Zeitnah soll beschlossen werden, ob eine neue Fertigteiltreppe so gebaut werden kann, dass der steile Abstieg etwas entschärft werden kann. Die Treppensanierung war beschränkt ausgeschrieben worden. Die bestehende Treppe soll demnach abgebaut und eine neue erstellt werden. Das Betonpflaster des Weges soll ebenso ersetzt werden wie das Treppengeländer.

Laut Braun wurden von drei Firmen Angebote für das Erstellen einer neuen Treppe mit Blockstufen – so wie die derzeitige Treppe aufgebaut ist – und für das Erstellen einer Treppe als Fertigteiltreppe angefordert. Drei Bieter hatten Angebote für eine Treppe mit Blockstufen abgegeben, die Kosten beliefen sich auf 34 138 Euro, 35 042 Euro und 52 250 Euro. Für eine Fertigteiltreppe liegt nur ein Angebot vor – und zwar von der Firma Günter Bausanierung GmbH, Unterkirnach, zum Preis von 47 774 Euro. Das Angebot der Firma Hirt aus Villingen-Schwenningen für ein Geländer belief sich auf 5524 Euro. Sowohl Bernhard Kuberczyk wie auch Susanne Ciampa sprachen sich für die Fertigteiltreppe aus, die auch von Ingenieur Rainer Christ favorisiert wurde. Wenn dann so geplant werde, dass sie weniger steil ausfalle, bewege man sich eher in Richtung 60 000 Euro. Im Haushalt eingestellt seien 50 000 Euro, merkte Braun an.

Zebrastreifen gewünscht

Der Vorschlag von Patrick Seng, an der Stelle, an der der Weg an der Talstraße ende, einen Zebrastreifen anzulegen, wurde von Braun aus Kostengründen abgelehnt. Horst Belz gab zu bedenken, dass an der Kreuzung, an der Fahrzeuge aus Oberkirnach kommend zu schnell fahren, Tempo 20 gelten sollte. Sabine Wagner, die an der zweiten Treppe an den Felsenparkhäusern wohnt, erklärte, hier handele es sich um einen Privatweg, der aber öffentlich genutzt werde. Ihre Zustimmung mache sie von den Kosten abhängig, schließlich sollte sich die Gemeinde diese Treppe auch leisten können.

Ingeborg Wimmer, die als Bürgerin in der Schlossberghalle ausgeharrt hatte, regte an, die gesamte Talstraße von der Kreuzung bis zur Ortsmitte als Tempo 30 Zone auszuweisen, dann könnten die stückweise angeordneten Tempo-30-Zonen aufgehoben werden. Es handele sich ja um einen Ferienort, und für den Klimaschutz werde so auch etwas getan.