Schuldenuhr Quelle: Unbekannt

Die Deutschen blicken nach einer Umfrage angesichts der Euro-Krise deutlich sorgenvoller in die Zukunft als noch vor drei Monaten

Berlin - Die Deutschen blicken nach einer Umfrage angesichts der Euro-Krise deutlich sorgenvoller in die Zukunft als noch vor drei Monaten.

Drei Viertel (76 Prozent) sagten dem vom Magazin "Stern" beauftragten Forsa-Institut, sie hätten große oder sehr große Angst, dass die Staatsschulden nicht mehr zu bewältigen seien. Das sind 14 Prozentpunkte mehr als bei der jüngsten Erhebung Anfang Februar. Stark zugenommen hat auch die Sorge vor einer Inflation. Gut die Hälfte (54 Prozent) fürchtet, dass die Preise steigen. Das waren 10 Prozentpunkte mehr. Auch die Angst vor einem Konjunktureinbruch ist gestiegen: um 8 Punkte auf 49 Prozent.

Noch mehr Befragte haben Angst, dass die Politiker mit den Problemen überfordert sein könnten. Entsprechend äußerten sich 59 Prozent (+ 4 Punkte). Diese Sorge ist damit nach der Zahl der Nennungen praktisch die zweitgrößte - etwa gleichauf mit der Angst um die Sicherheit der Renten (59 Prozent, + 3 Punkte).

Am stärksten zurückgegangen ist die Angst vor Spannungen mit Ausländern (32 Prozent, -7 Punkte).

Ausführliche Pressemitteilung: www.presseportal.de/pm/6329

(dpa)