Bei der TSG Balingen zeichnet sich zur neuen Saison ein größerer Personalwechsel ab: Der künftige Fußball-Oberligist teilt in einer Pressemitteilung weitere Abgänge mit, sechs Neuzugänge, die zeitnah veröffentlicht werden sollen, stehen auf der Habenseite fest.
Nicht mehr das TSG-Trikot tragen wird künftig Marcel Binanzer. „Wir hätten ihn gerne gehalten, doch leider konnten wir ihn nicht von einem Verbleib im Verein überzeugen“, sagt Geschäftsführer Jonathan Annel. Der langjährige Keeper wolle noch einmal etwas Neues in Angriff nehmen und werde die TSG verlassen.
Kaan Akkaya und Jonas Vogler
Routinier Kaan Akkaya schlug die Balinger Offerte ebenso aus. Teamkollege Jonas Vogler hat derweil um die Auflösung seines Vertrages gebeten – er hatte sich diese Möglichkeit bereits bei der Unterzeichnung des vorigen Kontraktes offengelassen, erläutert TSG-Vorsitzender Eugen Straubinger, der betont: „Jonas sieht uns im Hinblick auf die langfristigen Ziele auf dem richtigen Weg, trotzdem will er sich anderweitig orientieren.“ Der Verteidiger selbst führt aus: „Nach fünf wundervollen Jahren, in denen ich bei der TSG tolle Erfolge feiern und großartige Menschen kennenlernen durfte, habe ich mich entschieden, eine neue Herausforderung anzunehmen.“
Lukas Griebsch ist dankbar
Lukas Griebsch, ausgeliehen vom VfB Stuttgart, hätte bei einem Klassenerhalt in der Regionalliga durchaus bleiben wollen, werde nun aber wie vereinbart den Verein wieder verlassen. „Ich bin Balingen megadankbar, weil sie mich ein Stück weit wieder zu dem gemacht haben, der ich war und zu alter Stärke durch das ganze Vertrauen wieder zurückgefunden habe. Ich werde das Team weiter verfolgen und bin sehr zuversichtlich, dass die Zukunft sehr erfolgreich gestaltet wird!", teilt der scheidende Blondschopf mit.
Yannick Brugger, ein Mißverständnis
Ähnlich verhält es sich bei Yannick Brugger, der erst im Winter gekommen war, dann aber nicht wie erhofft Fuß fassen konnte. „Sicherlich haben wir es uns alle anders vorgestellt, aber ich glaube beide Parteien haben gemerkt, dass es nicht so gepasst hat, wie man es sich vorgestellt hat. Trotzdem möchte ich mich bei der TSG bedanken und Ich wünsche dem Klub alles Gute und viel Erfolg.“
Moritz Kuhn wechselt zum SSV Reutlingen
Mit Moritz Kuhn geht ein etablierter Mittelfeldspieler, der eine Vertragsklausel zum Ausstieg nutzte. Mündlich hatte der frühere Profi seinen Verbleib auch im Abstiegsfall zugesichert, kam dann aber erneut auf die TSG zu und bat darum, ihn trotz Zusage gehen zu lassen, da ihm ein sehr gutes Angebot eines anderen Clubs vorlag. „Das war keine leichte Entscheidung, denn ich habe hier viele wundervolle Momente erlebt, die ich nicht vergessen werde. Ich möchte mich bei jedem für die zwei Jahre mit allen Höhen und Tiefen bedanken. Auch wenn ich nun neue Wege gehe, werde ich die Zeit hier im Herzen tragen“, sagt Kuhn.
Abschied von Jugendkoordinator Henry Seeger
In Verbindung mit einem Arbeitsplatzwechsel wird Henry Seeger als Spieler und als Jugendkoordinator aufhören. „Nach langer und reiflicher Überlegung bin ich zu dem Entschluss gekommen, die TSG Balingen nach knapp dreieinhalb tollen Jahren zu verlassen. Eine Entscheidung, die mir auch aufgrund der Erfahrungen, die ich in dieser Zeit sammeln durfte und der Menschen, mit denen ich Tag für Tag zusammenarbeiten durfte, extrem schwerfällt“, lässt sich Seeger zitieren.
Wie Jonathan Annel und Eugen Straubinger wissen lassen, stehen weitere interne Entscheidungen noch aus: „Die Gespräche laufen“, erklären der Geschäftsführer und der Vorsitzende. Klar ist: Fünf weitere Neuzugänge stehen neben Simon Gorr, der vom VfL Pfullingen an die Eyach wechselt, schon fest. „Details dazu werden wir in Kürze bekannt geben.“