Seit Frühjahr ist klar, dass die Santander Bank in der ehemaligen Villinger Deichmann-Filiale neu eröffnet. Nun gibt es Details und eine Entscheidung zum Schwenninger Standort.
Die Zeichen in der Niederen Straße sind klar: Dort, wo einst über viele Jahre hinweg Schuhe verkauft wurden, tut sich etwas. In der Ex-Deichmann-Filiale haben die Umbauarbeiten begonnen.
Die Schaufensterfronten sind verschwunden, und hinter einer hölzernen Baustellenverschalung wird das Innere der Räume zurückgebaut. Seit mehreren Wochen liegt dem Unternehmen die Baugenehmigung für die Realisierung der neuen Santander-Bankfiliale vor. Und bald geht’s so richtig los.
Eine Sprecherin erklärt auf Anfrage unserer Redaktion, dass der große Umbau des in die Jahre gekommenen Ladenlokals Anfang des kommenden Jahres beginnen soll. Derzeit finden dort Vorarbeiten statt. Erst dann erhält die Bank offiziell die gemieteten Flächen. Eine Eröffnung ist bereits im zweiten Quartal des kommenden Jahres geplant, womit ein dann rund drei Jahre andauernder Leerstand beendet wird.
Bis zum Sommer sollen also die Santander-Kunden dort eine neue Anlaufstelle haben.„Dort werden fortan vier Mitarbeiter aus Villingen-Schwenningen für unsere Kunden präsent sein“, so die Sprecherin. Neben den „klassischen Services rund um Kredite, Konten und Karten“ werde die Bank dort auch Vermögensberatungen anbieten.
Statt Schwenningen nun Villingen
Dieser Neuanfang in der Villinger Innenstadt geht allerdings mit einem Rückzug aus Schwenningen einher, wie die Sprecherin bestätigt. Denn mit der Neueröffnung werden die Mitarbeiter aus der Kronenstraße in das historische Zentrum umziehen „und fortan für die Kundschaft im Gebiet Villingen-Schwenningen da sein“.
Damit ist die AG mit Sitz in Mönchengladbach bald wieder in Villingen präsent, nachdem man vor einigen Jahren bereits einen Standort in der Niederen Straße – an der Ecke zum Romäusring – geräumt und sich auf die Filiale in der Schwenninger Kronenstraße konzentriert hatte.