Zahlreiche gute Vorsätze sorgen für einen Ansturm bei Fitnessstudios, auch in Oberndorf. Aus diesem Grund schafft David Scheck nun in seinem SMS FITNESS neuen Platz.
Oberndorf - Kunden des SMS FITNESS in Oberndorf dürfen sich freuen, denn es steht eine große Erweiterung an.
Geschäftsführer und Inhaber David Scheck erläutert im Gespräch mit unserer Redaktion, welche Neuerungen in Planung sind. Eine räumliche Erweiterung laufe in Kooperation mit Alexandra Jackl von der Physiotherapie "in balance", die sich nebenan befinde. Diese verlasse ihre Räumlichkeit, um in den Neubau des implaneum von Alexander Hopf zu ziehen, wodurch das Fitnessstudio mehr Trainingsfläche bekomme. Dies sei bereits 2021 im Dreierverbund entschieden worden, blickt Scheck im Gespräch zurück.
Geräte neuester Bauart
Außerdem sei ein Kursraum in Planung, der visuell und audiotechnisch erweitert werde. Neben der räumlichen Erweiterung würden mehr als 30 neue Geräte angeschafft werden. Vier Bereiche des Studios würden mit neuen Geräten ausgestattet werden, so Scheck. Bei den neuen Geräten handle es sich um ein breites Spektrum für jung und alt. Hinzu kämen Geräte neuester Bauart. Scheck gibt zudem an, neueste Entwicklungen auf dem Gerätemarkt stets im Blick zu haben.
Ein im unteren Stock liegender Bereich werde kernsaniert und neu ausgestattet. Zusätzlich wolle er die Differenzierung zwischen Discount- und Premium-Bereich aufheben hin zu einem zusammenhängenden Bereich, innerhalb dessen es möglich sei, mehr Platz und mehr Qualität und insgesamt das beste Angebot zu bieten, berichtet Scheck unserer Redaktion.
Zugewinn von Mitgliedern erhofft
Scheck erzählt, dass die Erweiterung ins Auge gefasst wurde, als nach der Corona-Zeit ein großer Andrang spürbar geworden wäre und der Platz sich als begrenzt erwiesen habe. Zurzeit zähle das Fitnessstudio ungefähr 700 Mitglieder. Scheck erklärt im Gespräch, dass ein weiterer Zugewinn von Mitgliedern wichtig sei, um Planungssicherheit für die Umbauarbeiten zu haben.
Auch die guten Neujahrsvorsätze hätten zu einem Kundenanstieg geführt – dieses Jahr gar mehr als im Vorjahr, so Scheck. Kündigungen aufgrund nachlassender Motivation fürchtet Scheck nicht. Eine Kündigungswelle bleibe bis jetzt aus, die Fluktuation sei sogar unterdurchschnittlich gering.
Bei der Planung sei neben Schecks eigener Ideengebung die Mitarbeit der Architekten und Diplomingenieure Bettina Pfäffle und Dietrich Hopf eingeflossen. Außerdem habe es bei der Erstellung der 3D-Pläne Kooperationen mit dem Gerätehersteller Panatta sowie mit dem Unternehmen SOTA gegeben.
Preiserhöhungen nur für Neumitglieder
Die Pläne sind also durchaus sportlich, auch im finanziellen Sinn. Scheck berichtet gegenüber unserer Redaktion, dass sich die Kosten für das Vorhaben im mittleren sechsstelligen Bereich befänden. Steigen deswegen durch das Vorhaben auch die Preise? Scheck beteuert auf Nachfrage, dass im Falle von Preiserhöhungen nur Neumitgliedschaften betroffen seien. Auch durch Energiekrise, gestiegene Baukosten und gestiegene Materialkosten gebe es bei Neumitgliedschaften Preisanpassungen nach oben, welche aber, betont Scheck, "wirklich nur im kleinen Bereich" lägen. Bei Monatsbeiträgen mache dies lediglich eine Steigerung um zwei bis drei Euro aus.
Weiterhin stellt Scheck klar, dass Preiserhöhungen stets mit mehr Leistung einhergehen sollten und die Tarifstrukturen erst mit gestiegenem Leistungsspektrum nach oben angepasst werden würden. Mehrumsätze würden stattdessen meist über zubuchbare Optionen erreicht werden, wie beispielsweise Massageliegen, eine medizinische Waage oder einen Körperscan. "Das finde ich ganz wichtig, dass die Leute die Wahl haben: Will ich das oder will ich das nicht?", so Scheck.
Team steht in den Startlöchern
Das Vorhaben soll bis Ende April, Anfang Mai Realität geworden sein. Eigentlich sollten die Pläne schon Anfang dieses Jahres fertiggestellt worden sein, doch der Neubau von Alexander Hopf habe sich durch Personalengpässe und Baumaterialmangel verzögert. Damit verschob sich der Auszug von Alexandra Jackl und in der Folge der eigene Umbau, führt David Scheck aus. "Wir stehen in den Startlöchern und warten", versichert Scheck unserer Redaktion. "Natürlich ist die Fertigstellung zu dem Zeitpunkt mein Wunsch", sagt Scheck. Aber ob Personalengpässe auftreten oder eine weitere Krise hinzukommt, könne niemand beeinflussen. Dennoch zeigt sich Scheck unserer Redaktion gegenüber zuversichtlich, dass die Pläne eingehalten werden.