Ulrich Tukur spricht über seine Familie. Foto: dpa/Carsten Koall

In der Familie von Ulrich Tukur ging es nicht nur heiter zu. Umso mehr setzt der Schauspieler nun auf Spaß.

Schauspieler Ulrich Tukur verdankt sein fröhliches Gemüt auch seiner Oma. „Ich stamme aus einer eher düster grundierten Familie, negativ, traurig, im besten Fall melancholisch“, sagte der 67-Jährige dem „Münchner Merkur“ (Samstag). „Meine Großmutter aber war das genaue Gegenteil: Sie war ganz hell. Eine oberschwäbische Hausfrau voller Witz und Lebensfreude. Vielleicht habe ich von ihr einen Teil meiner Heiterkeit.“

 

Er empfinde das Leben als Geschenk und sei dafür sehr dankbar. „Es ist ein solches Wunder, dass wir überhaupt existieren“, sagte der gebürtige Hesse, der unter anderem einem breiten Publikum als Wiesbadener LKA-Kommissar Felix Murot im „Tatort“bekannt ist. „Und natürlich schaut man immer wieder in den Abgrund des Daseins, nur man darf nicht hineinfallen.“ Sterben müsse jeder. „Hauptsache, das Leben hat Spaß gemacht!“

Dazu gehört für Tukur auch Gesang und Musik. Am 3. Dezember ist er in der Isarphilharmonie in München zu Gast: Ulrich Tukur & die Rhythmus Boys unter dem Titel „Es leuchten die Sterne“.