Nach erfolgter Menschenrettung folgt bei der Hauptübung der Feuerwehr in Oberkirnach die Löscharbeit – der Trupp im Vordergrund kühlt den Gastank. Foto: Hans-Jürgen Kommert

Die Kameraden der Abteilung Oberkirnach der St. Georgener Feuerwehr trafen sich zur Hauptübung am obersten Punkt des Sägbergwegs.

Auch bei den Proben der Abteilungswehren steht die Menschenrettung im Mittelpunkt, doch daneben werden andere Dinge geübt, beispielsweise Wasserförderung unter erschwerten Bedingungen, Rettung von Vieh oder Ähnliches.

 

Bei der jüngsten Hauptübung am obersten Punkt des Sägbergwegs beim ehemaligen Anwesen Lauble stand neben der Menschenrettung die Förderung von Löschwasser über lange Strecken bei zugleich großem Höhenunterschied auf der Agenda.

Alarmiert wurde die Mannschaft um Abteilungskommandant Andreas Hils, weil in der Scheune, in der dortigen kleinen Werkstatt ein Brand ausgebrochen sei. Eine Person, der Inhaber des Hauses, sei vermisst.

Atemschutztrupp sucht den Vermissten

Jannick Mayer führte den Angriffstrupp. Er schickte einen Atemschutztrupp ins Gebäude, um den Vermissten zu suchen. Nachdem eine Rauchschutztür angebracht war, drang der Trupp vor – Löschwasser führten die zwei Männer mit.

Mittlerweile brachte Maschinist Sebastian Weisser das Fahrzeug „SW 1000“ von der Hauptwehr in Stellung. 30 B-Schläuche wurden ausgelegt, jeweils 15 bis zur Pumpe und 15 bis zum Fahrzeug der Oberkirnacher Wehr, das sind 600 Meter Schlauch bei zugleich 50 Meter Höhenunterschied.

Maßnahme unter erschwerten Bedingungen

Löschtruppführer Andreas Storz sah eine gute Durchführung bei erschwerten Bedingungen. Dies sahen der Abteilungskommandant wie auch Jens Baumann und Denny Groch, die in Vertretung von Stadtbrandmeister Christoph Kleiner die Übung beobachteten. Kleinigkeiten gebe es immer, doch vor allem die Menschenrettung habe sehr gut funktioniert.

Sie konstatierten, dass sich in diesen Gefilden die Hauptwehr mit ihren deutlich größeren Fahrzeugen schwer tue, vor allem die Drehleiter käme sehr wahrscheinlich gar nicht durch – ein Signal zur Aufrechterhaltung der Abteilungen der Feuerwehr in den Ortsteilen St. Georgenes.