Eine unklare Rauchentwicklung mit vermissten Personen im Gebäude: Bei ihrer Jahresabschlussübung wurden die Abteilungen Wessingen und Zimmern der Feuerwehr Bisingen am Samstag auf die Probe gestellt.
Die Jahresabschlussübung haben die beiden Feuerwehrabteilungen aus Wessingen und Zimmern am Samstagnachmittag mit Bravour gemeistert. Mit großer Zuschauerkulisse – darunter die Ortsvorsteher Joachim Breimesser und Andreas Fecker – bewältigten die rund 25 Wehrangehörigen mit Hilfe der Einsatzfahrzeuge, technischem Gerät und ihrem Können die Aufgaben.
Menschenrettung und Brandbekämpfung standen im Fokus
Als Übungsobjekt diente die Scheune des Gebäudes Kirchstraße 3 in Wessingen. Es wurde von einer unklaren Rauchentwicklung mit vermissten Personen im Gebäude ausgegangen. Pünktlich um 16 Uhr ertönte die Sirene und die Funkalarmierung zu Übungsbeginn. Aus der Bereitstellung heraus trafen daraufhin nach nur wenigen Minuten auch schon die beteiligten Feuerwehrfahrzeuge in der Ortsmitte ein. Kommandant Daniel Ehrnsperger moderierte das Geschehen über Mikro und Lautsprecher.
Nach Lageerkundung erteilte Einsatzleiter Marius Pflumm an die Zug- und Gruppenführer die erforderlichen Befehle zur Menschenrettung als auch zur Innen- und Außenbrandbekämpfung. Es lief rund für die beiden Feuerwehrabteilungen: Während sich die einen mit Atemschutz ausrüsteten, um die insgesamt fünf verletzten Personen im Gebäude zu retten, nahmen sich die anderen der Brandbekämpfung an. So galt es Standrohre bei nahe liegenden Unterflurhydranten zu installieren, Schläuche zu verlegen, Verteiler zu setzen und so die Wasserförderstrecke aufzubauen.
Mittels der aus Bisingen eintreffenden Drehleier konnte ebenfalls aus luftiger Höhe der Brand bekämpft werden. Außerdem musste Gefahrengut aus dem Brandbereich geborgen und ein Belüftungsgerät aufgestellt werden. Zum Nachbargebäude wurde zur Abschirmung eine Riegestellung aufgebaut.
Kameradschaftsabend im Anschluss an die Feuerwehrübung
Die Wehrleute hatten so in den unterschiedlichen Einsatzabschnitten einiges zu bewältigen, was ihnen jedoch in einer sehr guten Zeit gelang. Zum traditionellen Kameradschaftsabend traf man sich anschließend noch im Feuerwehrhaus.