Arendt Gruben, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Schwarzwald-Baar (links), und Lisa Pfaff, Leiterin Nachhaltigkeitsmanagement, sind froh über auf die langjährige Partnerschaft mit Landwirt Christoph Trütken. Foto: Sparkasse Schwarzwald-Baar/Pohl

Ganz genau wissen, was unterm Strich steht, will man bei der Sparkasse Schwarzwald-Baar in Zahlen, Daten und Fakten auch hinsichtlich der CO2-Emissionen.

Die Sparkasse Schwarzwald-Baar ist einer der größten Arbeitgeber im Schwarzwald-Baar-Kreis, der mit seinen rund 600 Beschäftigten 42 Filialen und SB-Geschäftsstellen betreibt. Zu einem erfolgreichen Geschäftsbetrieb zählt für das Kreditinstitut längst mehr als nur die wirtschaftlichen Zahlen. So nehmen auch der Klimaschutz und die Ressourcenschonung eine bedeutende Rolle ein.

 

Seit 2017 berechnet die Sparkasse deshalb ihre jährlichen CO2-Emissionen, die direkt oder indirekt durch die unternehmerische Aktivität verursacht werden. Hierzu zählen unter anderem Energie- und Stromverbrauch, die Anfahrt der Mitarbeiter, der Fuhrpark oder auch der Papierverbrauch.

Das ist der Hintergrund

Doch was passiert dann mit den errechneten CO2-Werten? „Ziel der Berechnung ist es, unsere CO2-Emissionen mit darauf aufbauenden Strategien kontinuierlich zu reduzieren“, erläutert Lisa Pfaff, Leiterin des Nachhaltigkeitsmanagements der Sparkasse.

Die Strategie der Sparkasse-Schwarzwald-Baar laute: unnötige Emissionen vermeiden, bestehende Emissionen reduzieren und unvermeidbare Emissionen ausgleichen. Das gelinge zum Beispiel durch den Austausch von CO2-intensiven Energieträgern, indem beispielsweise Ökostrom genutzt werde, die Heizungssysteme umgerüstet und PV-Anlagen auf den Gebäuden installiert werden. Ebenfalls arbeite die Sparkasse erfolgreich an einer Erneuerung ihres Fahrzeugpools und ersetze die Verbrenner fortlaufend durch Fahrzeuge mit Elektroantrieb.

Erster regionaler großer Erfolg

„Trotz dieser Maßnahmen verbleiben jedoch unvermeidbare Emissionen“ – diese mindere die Sparkasse Schwarzwald-Baar seit 2021 durch die Unterstützung von zertifizierten Klimaschutzprojekten. Seit diesem Jahr gelinge diese Minderung erstmals ausschließlich regional. „Die fortschrittliche Arbeit von Landwirt Christoph Trütken auf seinem Antonihof hat maßgeblichen Anteil daran, dass wir unsere CO2-Minderung vollständig in unserer Region erzielen“, freut sich Arendt Gruben, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Schwarzwald-Baar. Deshalb werde der Humusaufbau des Bad Dürrheimer Landwirtes unterstützt.

Was genau sich hinter dem Projekt Humusaufbau verbirgt, erklärt der Landwirt: „Belebte, fruchtbare Böden sind Grundlage für gesunde Lebensmittel und reinigen das Grundwasser. Sie bilden das Fundament für uns Menschen und für eine artenreiche Pflanzen- und Tierwelt. Ziel des regionalen Projektes ist es, die Böden durch Humusaufbau wieder natürlich fruchtbarer zu machen. Mit dem Aufbau von Humus wird CO2 der Atmosphäre entzogen und dem Boden zugeführt. Somit sind unsere Böden einer der leistungsfähigsten natürlichen CO2-Speicher.“ Arendt Gruben ergänzt: „Wir sind froh, so engagierte Landwirte wie Herrn Trütken in unserer Region zu haben, denn letztlich profitieren wir alle davon, dass sie sich für den Klimaschutz und eine bessere Umwelt einsetzen.“