Bundestrainer Peter Schaupp – im Bild mit Stephan Salscheider bei einem früheren Weltcup – ist dankbar, dass Albstadt den Weltcup ausrichtet. (Archiv-Foto) Foto: Armin M. Küstenbrück

Der UCI-Mountainbike-Weltcup im Cross-Country steigt von Freitag, 7. Mai, bis Sonntag, 9. Mai, im Bullentäle – und verschärften Auflagen und ohne Zuschauer.

Albstadt-Tailfingen - Beim Bund Deutscher Radfahrer freut man sich dennoch darauf: Bundestrainer Peter Schaupp betont, dass die Gesundheit aller Beteiligten an höchster Stelle stehe, sieht das Ereignis allerdings als wichtiges Signal für den gesamten Sport: "Der Weltcup sendet ein großes Zeichen an sämtliche Organisatoren in Deutschland und zeigt auf, dass Spitzensportveranstaltungen auch in diesen Zeiten durchzuführen sind. Wir brauchen derartige Events, um auch soziale Perspektiven aufzuzeigen."

Negative Folgen der Pandemie in Form ausbleibenden Nachwuchses spürt man schon jetzt beim Verband. "Natürlich werden wir durch Corona ein großes Nachwuchsproblem in den kommenden Jahren haben. Aber das betrifft nicht nur den Radsport, sondern praktisch alle Sportarten hierzulande. Gerade für junge Athletinnen und Athleten ist es wichtig, dass wir mit Veranstaltungen wie dem Weltcup in Albstadt präsent bleiben und sie weiterhin zum Sport motivieren", betont Schaupp.

Bundestrainer hofft auf starke Ergebnisse

Aus sportlicher Sicht hofft der Bundestrainer auf starke Ergebnisse seiner Schützlinge. "Wir wollen bei dem Weltcup in Albstadt und in Nove Mesto unsere Positionen bei den Damen und Herren im olympischen Nationenranking festigen, damit wir mit jeweils zwei Fahrerinnen respektive Fahrern in Tokio am Start stehen können."

Zu guter Letzt lobt Schaupp die Organisatoren in Albstadt und hebt das durchdachte Hygienekonzept hervor. "Mehr kann man für die Sicherheit der Sportler und Betreuer nicht machen. Wir haben in Deutschland sehr hohe Anforderungen an die Hygienemaßnahmen bei Veranstaltungen, was grundsätzlich sehr gut ist. Wir waren mit der Nationalmannschaft schon in anderen europäischen Ländern auf Wettkämpfen, bei denen die Vorschriften nicht so hoch waren, und es gab nie Probleme bei der Durchführung. Die Sicherheit für alle Beteiligten kann also sichergestellt werden. Deshalb bin ich sehr guter Dinge, dass der Weltcup in Albstadt problemlos über die Bühne gehen wird."