Versuche der Rangers-Klubverantwortlichen, die angesetzte Partie ihrer U19 zu verlegen, schlugen fehl. (Symbolfoto) Foto: Pixabay

Verband macht den Glasgow Rangers einen Strich durch die Rechnung. Der FC Villareal aus Spanien nimmt den achten Turnierplatz ein.

Eigentlich war die Sache so gut wie in trockenen Tüchern, doch dann kam doch noch das überraschende Aus: Die Glasgow Rangers werden nicht am 27. Internationalen Oberndorfer U19-Turnier vom 27. bis 31. Juli im Neckarstadion teilnehmen.

Mit dem Verein einig

Oliver Hauer, im Organisationsteam für die Rekrutierung der teilnehmenden Mannschaften zuständig, klärt auf: "Mit dem Verein waren wir uns ja bekanntlich einig. Was fehlte, war die Genehmigung durch den schottischen Verband." Und eben der machte den Oberndorfern einen dicken Strich durch die Rechnung. "Die Rangers spielen mit ihrer U19 bereits im Herrenbereich, in der 3. schottischen Liga, mit. Und die absolviert am letzten Juli-Wochenende ihren ersten offiziellen Spieltag."

Hauer nicht gerade glücklich

Versuche der Rangers-Klubverantwortlichen, die angesetzte Partie ihrer U19 zu verlegen, schlugen fehl. "Der Verband hat die Entscheidung darüber den übrigen Mannschaften überlassen. Die Rangers hatten eine Woche Zeit, ihre Gegner zu überzeugen. Doch die haben am Ende nicht mitgespielt", ist Hauer nicht gerade glücklich mit diesem Votum, "aber wir können es nicht ändern."

Oberndorfer müssen umplanen

Auch die Rangers waren mit dieser Entscheidung nicht einverstanden, "wie sie mir am Telefon traurig versicherten", musste der Oberndorfer zügig umplanen.

Klar ist auf jeden Fall, dass die Glasgow Rangers auf dem Spickzettel der Turnierleitung ganz oben bleiben. "Wir werden auf jeden Fall versuchen, die Schotten für eines der nächsten Turniere zu verpflichten. Denn die Rangers wollen unbedingt einmal kommen", freut sich Oliver Hauer über ein derartiges Interesse.

Schnelles Handeln gefragt

Nach der Absage der Schotten war natürlich schnelles Handeln gefragt, um das Achterfeld endgültig zu komplettieren. "Wir standen ja im Vorfeld auch mit dem spanischen Klub FC Villareal in engem Kontakt. Dieser wurde vertieft", erklärte Hauer, "und schließlich wurde der Deal auch perfekt gemacht."

Mitmachen nicht ganz billig

Allerdings wird das Mitmachen der Spanier, die ja bekanntlich im Viertelfinale der Champions League den FC Bayern München ausgeschaltet hatten, nicht ganz billig. "Vor allem die Flugkosten haben den Preis nach oben getrieben", verrät der Oberndorfer, "aber ich denke, es wird sich lohnen." Kurzum: Diese Jahr gibt es im Neckarstadion keine Schottenröcke zu bestaunen, dafür aber spanischen Flair zu bewundern.