Steffi Hotz und Co. wollwn Fridingen/Mühlheim das Leben schwermachen. Foto: Kara

In Der Württembergliga der Frauen hat der TV Weilstetten zwei deutliche Siege gefeiert. Das macht Lust auf mehr. Aber gegen die HSG Fridingen/Mühlheim dürfte es nicht einfach werden.

(Samstag, 18 Uhr, Längenfeldhalle Balingen). Nach zwei eher lockeren Siegen kommt es für die -Frauen des TV Weilstetten am Wochenende zur Nagelprobe: Die HSG Fridingen/Mühlheim fegte zuletzt den Tabellendritten TG Biberach mit 23:11 aus der Halle. "So deutlich habe ich das nicht erwartet", gibt TVW-Trainer Tanko Pflieger zu.

Abwehr neu eingestellt

Vor allem über die wenigen Gegentore hat er sich Gedanken gemacht und versucht, sein Team darauf einzustellen, bei 6:0-Abwehr offensiver und aggressiver zu agieren, "das ist mir manchmal zu defensiv", sagt Pflieger. "Versucht" einzustellen? "Diese Woche lief das Training krankheitsbedingt nicht optimal ab", meint der TVW-Coach. Jana Roth plagte ein Bluterguss im Knie, die zuletzt überragende Laura Fischer hatte einen grippalen Infekt, und auch Vivien Schäfer musste die Trainingseinheiten krankheitsbedingt sausen lassen.

Traiining erschwert

Pflieger hofft zwar darauf, dass sich alle drei am Samstag fit zum Spiel melden, aber die Möglichkeiten beschränkten sich in der Woche eben notgedrungen auf individuellem Kleingruppentraining oder Übungen zu 1:1-Situationen. Pfliegers Optimismus tat das keinen Abbruch: "Es ist ein Heimspiel, wir spielen auf Sieg und wollen zeigen, dass wir zuletzt nicht zufällig so viele Tore geworfen haben."

Mit Tempo zum Erfolg

Hauptaugenmerk bleibt die Abwehr, "unser Kernstück", wenn die steht, "und wir unser Tempo hochhalten, dann wird’s für jeden Gegner schwer" – auch wenn der HSG Fridingen/Mühlheim heißt. Pfliegers Ziel ist es, die Minuspunkte bei "2" einzufrieren. Wie das gelingen soll? "Wir müssen von allen Positionen gefährlich bleiben", erklärt Pflieger, "das ist der Schlüssel."