Der TVB Stuttgart hinkt in der Handball-Bundesliga den Erwartungen hinterher. Unter Trainer Michael Schweikardt gab es Höhen, aber auch einige Tiefen und zuletzt zwei Heimniederlagen. Namen von potenziellen Nachfolgern werden gehandelt – oder geht es doch über die Saison hinaus mit ihm weiter?
Am Freitagvormittag machte sich Michael Schweikardt an die Analyse. Und schon bevor er sich die 60 Minuten vom 23:26 (7:11) gegen die MT Melsungen noch einmal zu Gemüte führte, war ihm klar: „Mit so einer Angriffsleistung kannst du nur schwer gewinnen.“ Mit 0:10 Punkten hatte er den TVB Stuttgart vergangenen September übernommen, seitdem sammelte der Handball-Bundesligist 15:25 Zähler. Es gab Höhen wie die 8:2 Punkte gleich zu Beginn seiner Amtszeit und den Derbysieg bei Frisch Auf Göppingen. Oder das souveräne 29:23 beim Abstiegskonkurrenten GWD Minden. Es gab Tiefen wie am Donnerstag die erste Halbzeit oder im Heimspiel davor die lange Zeit desolate Leistung gegen die HSG Wetzlar. Diesen jüngsten Negativtrend will der TVB an diesem Sonntag (16.05 Uhr) beim HSV Hamburg stoppen.