Dass die jährliche Sportgala des Turnvereins Winterlingen ein Publikumsmagnet bleibt, zeigten die vielen Zuschauer, die auch nach der coronabedingten Pause die Veranstaltung verfolgten.
Winterlingen - TVW-Vorstandssprecherin Sabine Holstein begrüßte die Gäste, ehe sie an de’ "Kölsche Jung" Holger Zeppenfeld weiterleitete. Dieser hat sich in Schale geworfen und sich als Kölner Karnevalist verkleidet. Entsprechend närrisch führte er dann durchs Programm.
Die jährliche Sportgala ist das Aushängeschild des TV Winterlingen, bei dem sich der mitgliederstärkste Verein der Gemeinde immer von seiner besten Seite zeigt. Die vielen Helferinnen und Helfer vor, während und nach der Veranstaltung hatten ganze Arbeit geleistet.
Die Anfänge des Geräteturnens
Ein besonderes Augenmerk legt der TV auch auf die Jugendarbeit, weshalb der Jugendausschuss nun auch die aktuellen Neuigkeiten und Wettkampfberichte über einen Instagram-Account verbreitet.
Der sportliche Teil der Gala wurde mit einem Rückblick auf die Anfänge des Geräteturnens eröffnet. Sabine Holstein wusste nämlich, dass eines der ersten Geräte, das sich der Verein angeschafft hat, ein Barren war. An diesem Sportgerät sowie an den Ringen zeigten zwei junge Turner in einer Kür, welche Möglichkeiten die Sportgeräte bieten.
Wiki und die starken Männer
Die jüngsten Protagonisten vom Kinderturnen tanzten zu "Cotton Eye Joe" mit Seilen und Ringen. Auf große Fahrt ging es anschließend mit der Gruppe "Crossfitness". Als Wiki und die starken Männer verkleidet erzählten sie eine weitere Episode über den bekannten Comic-Wikinger.
Die Abteilung Taekwondo setze sportliche Akzente mit einer Aufführung zu Ying und Yang. Anschließend tanzten die Turn-Mädels zum Seemannslied " The Wellerman".
Danach reichte der Platz auf der Bühne kaum mehr aus: Mit einer Reise durch bekannte Märchen zeigte die Gruppe des Geräteturnens, was sie drauf haben. Insgesamt 60 Kinder und Jugendliche zeigten ein buntes, akrobatisches Spektakel, das die Zuschauer in Staunen versetzte. Die Jedermänner, die üblicherweise in der Halle Sport treiben, entführten das Publikum "auf den Berg". Bei einer geselligen, aber sportlichen "Bergtour" durfte zum Schluss die Einkehr nicht zu kurz kommen.
Abschließend gab es ein paar Lacher
Flott ging es beim Zumba zu. Die sportlichen Frauen bewiesen nicht nur Rhythmusgefühl, sondern auch Ausdauer. Die größeren Turnerinnen und Turner begeisterten mit ihrem Beitrag im Bodenturnen und einer beeindruckenden Schlussfigur. Ehe das Programm zu Ende ging, sorgte der Gesamtvorstand mit seiner Interpretation von "Schwanensee" noch für den einen oder anderen Lacher. Die nicht immer ernst gemeinte Kür rundete das bunte Programm ab.
Zum Abschluss des Programms verteilten die Vorstandsmitglieder an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer als Dankeschön eine Rose.