Die Villingerinnen bejubelten am Samstagabend in Fellbach einen lockeren 3:0-Sieg. Foto: Michael Kienzler

Die Villinger Volleyballerinnen wurden am Samstagabend ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie kehrten vom SV Fellbach mit einem deutlichen 3:0 (25:18, 25:14, 25:9)-Sieg zurück. Damit verteidigten die Villingerinnen in der Regionalliga Süd die Tabellenführung.

Trainer Sven Johansson schickte zu Beginn Michelle Feuerstein, Nikola Strack, Nina Schuhmacher, Lisa Spomer, Amelie Nunnenmacher, Pauline Kemper und Sonja Kühne aufs Feld. Zunächst gelang den Villingerinnen nicht der perfekte Start. Aufgrund von Unruhe und leichtsinnigen Fehlern konnten sich die Gäste nicht absetzen. Erst in der Schlussphase des ersten Satzes legten die Villingerinnen den Schalter um. Der Abschnitt wurde dann konzentriert heruntergespielt und letztendlich mit 25:18 gewonnen.

Klare Sache

Auch im zweiten Satz hatten die Villingerinnen zunächst einige Probleme. Jule Gaißer stand nun für Amelie Nunnenmacher auf dem Feld, Lisa Grünwald ersetzte Lisa Spomer. Erst nach dem Spielstand von 7:7 wurde das Team von Sven Johansson wieder der Favoritenrolle gerecht, bestimmte von nun an deutlich das Geschehen. Durch viele druckvolle Aufschläge und ein schnelles Spiel brachten die Villingerinnen die Gastgeber in die Bredouille. Als die Villingerinnen dann mit 18:9 in Führung lagen, bekam die junge Evelina Judin eine Chance. Das Talent durfte sich bis zum Ende des Satzes auf der Diagonalposition für die erfahrene Michelle Feuerstein beweisen.

Lisa Grünwald lässt es krachen

Im dritten Durchgang brachte Lisa Grünwald starke 14 Aufschläge für ihre Mannschaft in die gegnerische Feldhälfte, was ihr letztendlich auch den "Titel" für die wertvollste Spielerin des Teams einbrachte. Der letzte Satz ging deutlich mit 25:9 an die Villingerinnen. Nach nicht einmal einer Stunde hatte der Tabellenführer also einen lockeren Sieg eingefahren.

Das sagt der Trainer

Mit diesen drei Punkten festigte die Villinger Mannschaft den ersten Tabellenplatz. Trainer Sven Johansson zeigte sich sichtlich zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. "Bei Teams wie Fellbach, die eher in der unteren Tabellenhälfte mitspielen, muss man aufpassen, dass man diese Gegner nicht unterschätzt. Wichtig ist also, dass man konzentriert bleibt. Diese Teams haben gegen uns oft wenig zu verlieren und spielen so mit sehr starkem Willen. Ich bin froh, dass wir dieses Spiel so gut herunterspielen konnten."

Die nächsten Wochen werden intensiv für die Villingerinnen. Am kommenden Samstag steht das Nachholspiel in der Hoptbühlhalle gegen den TV Rottenburg an, bevor es eine Woche später gegen den Heidelberger TV geht.