TVV-Coach Sven Johansson plant eine intensive Vorbereitung auf die Rückrunde. Foto: RogerMüller

Die Damen des TV Villingen müssen in der Dritten Liga den Jahreswechsel auf dem letzten Tabellenplatz verbringen. Coach Sven Johansson zeigt sich bei seiner Halbzeit-Bilanz auch selbstkritisch.

Die Talentschmiede des Bundestützpunkts Stuttgart spielt außer Konkurrenz, deshalb nehmen die Villingerinnen nach der Vorrunde den letzten Tabellenplatz ein. Zwei Absteiger gibt es sicher im Frühjahr. Villingen (8 Punkte) hat aber noch Kontakt zur direkten Konkurrenz Mainz-Gonsenheim (10) und Bad Vilbel (10).

Der Ausblick

"Wir werden alles in der Rückrunde versuchen. Aber wichtig wird sein, dass wir unsere direkten Konkurrenten besiegen. Sonst schaffen wir den Klassenerhalt nicht", betont TVV-Coach Sven Johansson.

Seine Selbstkritik

Er ist selbstkritisch: "Ich habe die Liga nicht so stark erwartet. Unsere Gegner zeigen vor allem im Angriff ihr Potenzial. Die Diagonal-Position ist in der Dritten Liga sehr wichtig. Wir konnten Michelle Feuerstein bis jetzt nicht ersetzen." Was Johansson Hoffnung macht? "Die Stimmung bei den Mädels ist absolut intakt. Sie zeigen in jedem Spiel viel Leidenschaft. In den vergangenen Partien waren unsere Leistungen so, dass wir darauf aufbauen können. Andere Teams, die in so einer Situation stecken, zerbrechen auch daran."

Die kommende Vorbereitung

Am 2. Januar startet für das Villinger Team die Vorbereitung auf die Rückrunde. Sven Johansson plant bis zum ersten Pflichtspiel 2023 – am 14. Januar in Mainz – einige Testpartien.Personell wird sich nicht viel tun. Mit der Rückkehr von Michelle Feuerstein und Nina Schuhmacher (beide haben Babypause) ist erst zur nächsten Saison zu rechnen.