Die beiden St. Georgener Trainer Jonas Herrmann (links) und Jan Holzmann hören zum Saisonende auf. Foto: Michael Kienzler

Schwarzwälder gastieren bei der ebenfalls abstiegsbedrohten SG Ohlsbach. Damen können in der Landesliga die Weichen auf den Klassenerhalt stellen.

In der Handball-Südbadenliga der Herren ist der Tabellenletzte TV St. Georgen am Samstag (20 Uhr) zu Gast bei der ebenfalls abstiegsbedrohtem SG Ohlsbach/Elgersweier. Aufgrund der hohen Anzahl an Absteigern, ist es inzwischen rechnerisch fast schon besiegelt, dass der TV St. Georgen in der kommenden Saison wieder in der Landesliga spielen wird. Wer die Mentalität der Schwarzwälder kennt, weiß aber, dass man sich mit erhobenem Haupt aus der Südbadenliga verabschieden möchte. Bedingung dafür ist, dass die TVS-Spieler weiter in jedem Spiel alles in die Waagschale werfen müssen. Die Mannschaft der zum Saison scheidenden Trainer Jonas Herrmann und Jan Holzmann möchte sich mit dem Ruf verabschieden, trotz einer aussichtslosen Situation immer ein ernstzunehmender Gegner zu sein.

Das gegnerische Team

Der Gastgeber SG Ohlsbach steht aktuell auf Platz zwölf und damit auf einem Abstiegsrang. Im Hinspiel hielten die Bergstädter zunächst gut dagegen, wurden dann aber immer wieder von den individuellen Fähigkeiten von Christopher Räpple überrannt. Doch die Uhren stehen wieder auf null. St.Georgen kann befreit aufspielen. Die SG ist zum Siegen verdammt. Es ist alles angerichtet, für einen spannenden Abstiegskracher in der Ohlsbacher Brumatt-Halle.

Damen

In der Landesliga empfängt der TV St.Georgen am Samstag (17.30 Uhr) den TV Ehingen. Die Damen des TV St.Georgen stehen erneut vor einer richtungsweisenden Partie. Während man zuletzt sogar auf Tabellenplatz sechs aufschließen konnte, spürt man weiterhin den Atem der abstiegsbedrohten Teams im Nacken. Darunter zählt auch der TV Ehingen.

Im Hinspiel schenkten sich beide Mannschaften nichts und teilten sich am Ende die Punkte. St.Georgen kann mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Der Aufsteiger hätte dann bei noch fünf ausstehenden Spielen stolze sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Mit Spielführerin Ronja Holzmann, die sich in Konstanz das Nasenbein gebrochen hat wird eine Schlüsselspielerin allerdings beim TV St. Georgen ausfallen.