Lichtblick: Jonas Hüther (Mitte) erzielte drei Treffer für den TVS. Foto: Michael Kienzler

TuS Schutterwald - TV St.Georgen 36:18 (16:7). Das Duell in der Schutterwälder Mörburghalle war eine Begegnung der Gegensätze. St. Georgen, der Aufsteiger aus der Landesliga, war gegen den Oberliga-Absteiger und Titelfavorit Nummer 1 chancenlos.

Die Schutterwälder legten ein hohes Tempo vor. Nach dem 1:1-Ausgleich von Theo Assfalg wurden den Bergstädtern alle Grenzen aufgezeigt. Körperlich und spielerisch überlegene Gastgeber erhöhten schnell auf 9:2. Schutterwald räumte immer bis zum letzten freien Mann ab – und auch die Abschlüsse ließen überhaupt keine Zweifel aufkommen. Das TVS-Trainergespann Jonas Herrmann/Jan Holzmann reagierte mit einer Auszeit. In der Folge spielten die St.Georgener besser mit. Endlich zwang St. Georgen den TuS auch in stehende Angriffe, gewann Zweikämpfe. Jannik Kaltenbach im Tor bekam zudem immer wieder seine Finger an die Abschlüsse der Schutterwälder. Theo Assfalg, Erik Groh und Thule Laabs (3) besorgten den 12:6-Zwischenstand. Beim Spielstand von 16:7 wurden dann die Seiten gewechselt.

Die zweite Halbzeit

Der zweite Durchgang glich einem Abbild des ersten. Schutterwald zerlegte die Bergstädter nach allen Regeln der Kunst, wechselte zwischen einer 3:2:1- und einer 6:0-Abwehr. St. Georgen musste für jedes Tor sehr viel investieren. Es gab aber auch Lichtblicke. Jonas Hüther, nach langer Verletzungszeit noch im Aufbau, zeigte tolle Aktionen, erzielte drei Treffer und setzte einige schöne Anspiele. Am Ende triumphierte der TuS Schutterwald mit 36:18

Die Stimme

"Wir müssen das Spiel schnell abhacken. Schutterwald ist nicht der Gegner, mit dem wir uns messen müssen. Dennoch können wir aus solchen Spielen viel lernen. Wir werden uns nun wieder aufrichten und gegen Ehingen erneut alles in die Waagschale werfen", sagte Kapitän Theo Assfalg.

Die Niederlage wird sich abschütteln lassen, bitterer könnte den TVS aber die Verletzungen von Erik Groh und Luca Schreiner treffen. Während bei Schreiner eine Sprunggelenkverletzung wieder aufbrach, fiel Groh unglücklich und verletzte sich am Knie.

Die Tore

T. Assfalg (4/1), Haas, Groh, Müller (je 1), P. Assfalg (4/3), Laabs (4) und Hüther (3).