Tim Eisele (Nummer 22) war kaum zu stoppen. Der Bergstädter erzielte 13 Tore im Derby. Foto: Victoria Lang

In einem hart umkämpften Landesliga-Derby feierte der TV St. Georgen gegen die SG Gutach/Wolfach einen extrem wichtigen Heimsieg.

TV St. Georgen – SG Gutach/Wolfach 31:29 (16:13). Gegen einen schwer verletzungsgebeutelten Gast gaben die Bergstädter von Beginn den Ton an. Sie schafften es aber nie, vorentscheidend davonzuziehen.

 

Peter Assfalg stellte mit einem Doppelpack das Ergebnis auf 5:2. Später ging St.Georgen mit 11:6 in Führung, doch die SG kam wieder heran.

Viele vermeidbare Fehler oder erfolglose Abschlüsse brachten die Gäste immer wieder ins Spiel. Nach dem zwischenzeitlichen 13:11 ging es mit einem 16:13 in die Pause.

Die zweite Hälfte

Nach dem Seitenwechsel glich das Spiel einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Gutach/Wolfach glich zwischenzeitlich zum 21:21 und 23:23 aus, St.Georgen ging aber immer wieder – auch durch den am Ende dreizehnfachen Torschützen Tim Eisele – in Führung.

Als der TVS mit 27:24 in Front lag, hatten die Fans die Hoffnung, dass die Gastgeber nun den Deckel drauf machen würden. St. Georgen tat sich aber weiter schwer. Eine Minute vor dem Ende verkürzte Liam Storz auf 29:30.

St. Georgen vertändelte den Ball. Die SG hatte tatsächlich noch die Chance auf einen Punktgewinn. Den letzten Angriff konnte der TVS dann aber abfangen. Am Ende setzte Jonas Hüther mit dem 31:29 den Schlusspunkt zum umjubelten Heimsieg der Bergstädter.

Die neue Lage

Für diese zählt am Ende nur der Sieg und die Tatsache, dass St. Georgen damit zwei extrem wichtige Punkte verbuchen konnte Mit viel Kampfgeist und Willen hatte sich der TVS den Erfolg verdient und das Publikum in der gut gefüllten Roßberghalle begeistert.

Durch den Sieg rutschen die Bergstädter wieder auf den 13. Tabellenplatz vor. Sie liegen damit nur noch einen Punkt hinter den Murgtaler Panthers.

Am kommenden Wochenende empfängt St. Georgen mit der HSG Ortenau Süd einen Gegner aus dem Tabellenmittelfeld.

Die Tore

Eisele (13/7), T. Assfalg, Pe. Assfalg (je 4), Hüther (3), Pa. Assfalg, Kovacoski, Lermer, Jerke, Müller (je 1) und Groh (2).