Die Landesliga-Handballer des TV St. Georgen reisen zum TuS Oppenau. Der Abstiegskampf spitzt sich zu. Die Damen wollen Platz 6 verteidigen.
LANDESLIGA MÄNNER TuS Oppenau – TV St. Georgen (Samstag, 20 Uhr). Nach zuletzt drei Spielen ohne Niederlage und 5:1 Punkten fahren die Bergstädter zum TuS Oppenau.
Oppenau steht aktuell mit 18 Punkten auf dem neunten Tabellenrang und hat damit vier Punkte Vorsprung auf die Relegationsplätze. Diese belegen aktuell der TV St. Georgen mit elf und die SG Gutach/Wolfach mit vierzehn Punkten.
Die Formkurve
Der TV St. Georgen will sich in den letzten vier Saisonspielen schnellstmöglich dem Druck entledigen, doch noch direkt in die Bezirksoberliga absteigen zu müssen. Die zuletzt nach oben zeigende Formkurve will das Team mitnehmen, um sich zwei Entscheidungsspiele für den Ligaverbleib zu verdienen.
Jedem beim TVS ist dabei aber bewusst, dass die Konkurrenz nicht schläft. An diesem Wochenende gastiert der ebenfalls abstiegsbedrohte HTV Meißenheim II bei den Murgtal Panthers. Während Meißenheim Oppenau im Nacken sitzt, wollen die St. Georgener die Panthers auf Distanz halten. Umso mehr wird klar, welche Bedeutung die Partie für beide Teams hat.
Das Hinspiel
Im Hinspiel unterlagen die Schwarzwälder mit 27:31. In einer durchwachsenen Partie fanden die Bergstädter vor allen in Oppenau-Keeper Vasili Huber ihren Meister. Radoslaw Jankowski und Alexandru Micu sind die Schlüsselspieler des TuS Oppenau. Das TVS-Team möchte den heimstarken Oppenauern mit einer erneut stabilen Defensive entgegnen. Besser werden muss bei den Bergstädtern die Chancenverwertung. In diesem Bereich haperte es beim Unentschieden gegen Ottenhöfen.
Neben den Langzeitverletzten blieb St. Georgen in den vergangenen Wochen von größerem Pech verschont. Erik Groh wurde inzwischen am Meniskus operiert. Physiotherapeut Kai Noel sieht zumindest die Chance, dass er bis zu einem möglichen Relegationsspiel wieder fit ist.
Damit es dazu kommt, muss der TVS seinen aktuellen Tabellenplatz aber sichern. Mit einem Punktgewinn in Oppenau könnte ein großer Schritt in diese Richtung gelingen.
LANDESLIGA FRAUEN
HSC Radolfzell – TV St. Georgen (Sonntag, 17 Uhr). Für die Damen des TV St. Georgen geht es am kommenden Sonntag zum HSC Radolfzell. Tabellarisch liegt die Favoritenrolle klar bei den Bergstädterinnen. Während St. Georgen mit einem Sieg und den Punkten 17 und 18 quasi das Ticket zur Landesliga-Runde 2025/26 buchen kann, stehen die Gastgeberinnen vom Bodensee mit nur vier Punkten am Tabellenende.
Zwei Warnzeichen
Zwei Warnzeichen gibt es aber. Im Hinspiel gewann St. Georgen nur mit 34:32. Lange boten sich beide Teams ein Kopf-an-Kopf Rennen, von einem deutlichen Unterschied, wie ihn die Tabelle vermuten lässt, war nichts zu spüren. Außerdem unterlag der HSC zuletzt nur denkbar knapp mit einem Tor dem TSV March. Jener Gegner, der den TVS zuletzt in eigener Halle besiegte. Ohne Zweifel, darf sich die Mannschaft von Niclas Lauinger und Roland Schreiner nicht auf der Tabellenkonstellation ausruhen und muss mit voller Konzentration in diese Partie gehen.
Es wird wichtig sein, einen kühlen Kopf und viel Ruhe zu bewahren. Zuletzt agierte St. Georgen oftmals zu hektisch, was sich in vielen Fehlern äußerte. Fehler, die den Gegner zu leichten Toren einladen und vor allem auch mental aufbauen. Dennoch ist die Saison der Bergstädterinnen – vor dem Hintergrund der vielen Verletzungen – beachtlich. Das Ziel des Teams ist es, den sechsten Tabellenplatz zu verteidigen.