Ein Großaufgebot von Zoll und Polizei hat am frühen Donnerstagmorgen die Notunterkunft im Mühlenweg durchsucht. (Symbolfoto) Foto: Michael Pohl

Polizei und Zoll durchsuchen Notunterkunft in Tuttlingen. Beamten werden fündig.

Tuttlingen - Ein Großaufgebot von Zoll und Polizei hat am frühen Donnerstagmorgen die Notunterkunft im Mühlenweg (ehemalige Kreissporthalle) durchsucht.

Gegen neun Flüchtlinge aus Gambia, Nigeria und Afghanistan wurde schon seit geraumer Zeit wegen des Verdachts, mit Betäubungsmitteln illegal Handel zu treiben, ermittelt. Über 100 Kräfte von Polizei, Zoll und örtlichen Behörden waren bei der Durchsuchung im Einsatz.

Die eingesetzten Beamten wurden fündig: Neben über 100 Gramm Marihuana - bereits für den Kleinhandel abgepackt - entdeckten die Einsatzkräfte eine Kleinmenge Amphetamin, szenenübliche Utensilien und mutmaßliches Dealgeld.

Die neun Tatverdächtigen wurden zunächst vorläufig festgenommen und nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die ganze Aktion verlief ruhig und ohne Zwischenfälle.