Im Hinspiel schafften die Ergenzinger gegen Reutlingen noch ein 1:1, nun setzte es eine Klatsche. Foto: Thomas Fritsch

Eine dicke Klatsche hat der TuS Ergenzingen gegen starke Young Boys aus Reutlingen einstecken müssen.

Young Boys Reutlingen – TuS Ergenzingen 7:1 (3:0). Der Tabellenletzte aus Ergenzingen hatte gegen Reutlingen keine Chance und musste gleich sieben Tore einstecken. „Die erste Enttäuschung ist schon weg“, sagte TuS-Trainer Michael Sattler kurz nach dem Spiel und fügte an: „Ich muss dem Gegner Respekt zollen. Die Reutlinger spielen technisch und taktisch sehr guten Fußball und können, was beispielsweise die Laufwege angeht, ein echtes Vorbild sein.“

Zu einfache Tore

Insgesamt sei das Ergebnis etwas zu hoch ausgefallen. „Wenn wir vier oder fünf zu eins verlieren, dann können wir damit leben. Am Ende war es aber etwas zu hoch“, so Sattler.

Dabei hatte Reutlingen losgelegt wie die Feuerwehr. Zur Halbzeit stand es bereits 3:0. „Da war ich überhaupt nicht sauer. Die sind einfach in einer anderen Liga.“ Sattler stört sich allerdings an den einfachen Toren, die durch individuelle Fehler und fehlende Aufmerksamkeit entstanden. Immerhin habe sein Team kleine Nadelstiche setzen können und kam so sogar zum 3:1 durch Marian Sacco. „Das 4:1 war ein bisschen der Genickbruch.“ Reutlingen nutzte den Einbruch der Gäste und drehte das Ergebnis auf den 7:1-Endstand weiter in die Höhe.

Aufstellung

TuS Ergenzingen:
Felix Bader, Lukas Bok (84. Marco Branz), Oliver Ignacz (80. Dijan Bajrami), Robin Hebold, Simon Walser, Marian Ade, Tobias Böhm, Silas Leber, Nico Bogensperger, Colin Gall (65. Julian Ciossek), Marian Sacco (65. Adrian Brose).

Schiedsrichter:
Marius Maier; Zuschauer: 50