David gegen Goliath – so lässt sich die Partie zwischen Ergenzingen und Maichingen beschreiben.
TuS Ergenzingen – GSV Maichingen (Sonntag, 15 Uhr). Der Tabellenerste kommt am Sonntag zum Schlusslicht der Landesligatabelle. „Da müssen wir realistisch sein. Aus diesem Spiel nehmen wir nur etwas mit, wenn wir einen Sahnetag erwischen und Maichingen einen rabenschwarzen“, ordnet Ergenzingens Trainer Michael Sattler die Kraftverhältnisse deutlich ein.
Insgesamt sieht Sattler den Druck aber mehr beim Tabellenführer. „Allerdings stehen die Maichinger nicht umsonst dort oben. Unter normalen Verhältnissen wird das eine Mammutaufgabe.“
Beste Abwehr und beste Offensive
Der GSV Maichingen hat fünf Punkte Vorsprung auf den Zweiten aus Ofterdingen und die beste Abwehr sowie die beste Offensive. Allerdings wackelte der Spitzenreiter zuletzt gegen den SV 03 Tübingen und kam nicht über ein 1:1 hinaus. „Die können es sich nicht erlauben, noch mal Punkte liegen zu lassen. Deshalb spielt uns dieses Unentschieden auch nicht in die Karten“, schätzt Sattler, der auch nicht damit rechnet, dass Maichingen sein Team unterschätzen wird. „Ich glaube einfach, dass Maichingen da so gefestigt ist.“
Sperre zu hart
Was die personelle Lage anbelangt, geht Sattler davon aus, dass alle Kranken zurückkehren werden. Allerdings hätten diese Spieler dementsprechend lange nicht trainiert. Nico Bogensperger wird aufgrund der Sperre aus der jüngsten Partie gegen Metzingen fehlen. „Wir hatten das Spiel aufgenommen. Da sieht man, dass es kein gelb-rot würdiges Foul war“, findet der TuS-Trainer die Strafe zu hart. Bei Oliver Ignacz steht noch eine Untersuchung an und Daniel Amann fehlt aus privaten Gründen. Hinzu kommen noch die Langzeitverletzten. „In Summe fehlen einige Spieler.“
Vier Jugendspieler geben Zusage
Erfreulich ist für Michael Sattler, der dem TuS kommende Saison als Trainer erhalten bleibt, dass vier A-Jugendspieler für die neue Saison zugesagt haben. „Es ist schön, zu sehen, dass junge Spieler beim Team bleiben wollen.“
Luca Wüst, Raphael Wörner, Dennis Schanz, Moritz Hofmann kommen aus der Ergenzinger Umgebung und haben teilweise auch schon in der Landesliga ausgeholfen. „Das ist der Ergenzinger Weg. Es sind Jungs, die zu uns passen. Bei denen weiß man, wo man dran ist. Da unsere Jugendspieler immer begehrt sind, ist es umso schöner, dass sie zugesagt haben.“
