Das abgerissene Dach im Eingangsbereich der Epfendorfer Turnhalle beschäftigt die Bürger. Foto: Wagner

Das Vordach am Eingang der Turnhalle in Epfendorf wurde abgerissen. Doch warum? Bürgermeister Mark Prielipp liefert in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats die Antwort.

Epfendorf - In der Bürgerfrageviertelstunde wollte ein Bürger wissen, was es mit dieser Maßnahme auf sich habe. Der Rückbau stoße bei der Bürgerschaft auf Unverständnis, zumal nun der Eingangsbereich und die Tür allen möglichen Witterungsverhältnissen ausgesetzt seien und mit erheblichen Folgeschäden zu rechnen sei.

Marode und einsturzgefährdet

Der Bürgermeister erklärte, dass das Dach marode und einsturzgefährdet gewesen sei. Deshalb habe man es abgebaut und es sei derzeit auch nicht geplant, dieses zu ersetzen.

Ein weiteres Bürgeranliegen beschäftigte sich mit dem Zustand der Laufbahn auf dem Schlichemsportplatz die mit Unkraut überwuchert sei. Dieses werde normalerweise regelmäßig entfernt erklärte Bürgermeister Mark Prielipp. Er werde die Anfrage jedoch an den Bauhof weitergeben.

Waldkindergarten geht im März an den Start

Der Waldkindergarten im Mützental soll nun im März kommenden Jahres an den Start gehen. Zur Unterbringung der Kinder beschloss der Gemeinderat bei der Sitzung mehrheitlich die Beschaffung eines Waldkindergartenwagens der Firma Finkota.

Der Wichtelwagen hat eine Größe von 12 mal 3 Metern zuzüglich einer Terrasse von 3 mal 1,5 Metern und kostet rund 129 000 Euro. Die Verwaltung hatte vier Firmen angeschrieben, allerdings nur zwei Angebote erhalten. Der einzige Mitbewerber scheidet jedoch aus, da er nicht in der Lage ist den Wagen zum vorgesehen Öffnungszeitpunkt des Epfendorfer Waldkindergartens zu liefern.

Bei der Öffnung des Waldkindergartens im März des kommenden Jahres wird man ohne Strom- und Wasseranschluss starten. Eine Überdachung des Vorplatzes auf voller Länge des Wagens ist ebenfalls für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen.

Archäologische Rettungsgrabungen

Keinen Handlungsspielraum hatte der Gemeinderat beim folgenden Tagesordnungspunkt bei dem es um die Archäologischen Rettungsgrabungen im Baugebiet "Steininger Krümme" ging. Nach dem Denkmalschutzgesetz sind diese Grabungen erforderlich und so stimmte das Gremium schweren Herzens einstimmig der Vergabe der hierfür erforderlichen Arbeiten mit einem Kostenaufwand von annähernd 150 000 Euro zu.