TBT: Mitglieder ändern die Satzung
Albstadt-Tailfingen. Marika Jannelli hat nach zehn Jahren als Vorsitzende bei der Hauptversammlung des Turnerbundes Tailfingen ihr Amt abgegeben, um den Weg für Jüngere freizumachen – nach einem coronabedingt schweren Vereinsjahr, wie sie in ihrem letzten Jahresbericht deutlich machte.
Ab dem ersten Lockdown im März mit der Schließung der Sportstätten und angesichts der späteren Einschränkungen sei an einen normalen Sport- und Kursbetrieb fast nicht mehr zu denken gewesen, so Jannelli: "Lediglich die Leichtathleten konnten ihr Training im Freien einigermaßen durchziehen."
Finanzreferent Dirk Gampig konnte trotz Corona von einem aus finanzieller Sicht positiven Jahr 2020 und einer insgesamt soliden Finanzlage berichten. Dazu beigetragen hat, dass die Mitgliederzahl nahezu unverändert geblieben ist. Den Weg freigemacht haben die Mitglieder einstimmig für eine Satzungsänderung: Der bisher von einer Vorsitzenden samt Stellvertreter geführte Verein soll künftig von bis zu vier gleichberechtigten Vorständen geleitet werden.
Uli Metzger würdigte als Vertreter der Stadt die Arbeit des Turnerbundes – und seiner scheidenden Vorsitzenden, zu deren Nachfolgern die Mitglieder Melanie Moosmann, Rumyana Lapcheva-Bartels und Dirk Gampig wählten – allesamt einstimmig. Außerdem gewählt wurden die Beisitzer Marion Merkler, Elke Renz, Nicole Bauser, Ramona Eremia, Frank Lange und Otto Karotsch sowie die Kassenprüfer Jochen Gaßner und Rainer Wegner.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden Margit Schmid, Christa Emter, Ina Lange, Erich Leuchter und Albert Huonker sowie Ingrid Schmid, Brigitte Miller, Waltraud Raffalt, Silke Dieterle, Ute Mattes und Svenja Fuß. Seit 50 Jahren dabei sind Alexander Smy und Irmgard Renz, seit 55 Jahren Margarete Roller und Hannelore Laux, seit 60 Jahren Bernhard Neumann. Verabschiedet wurden Kassenprüfer Edgar Hölle, Beisitzerin Birgit Blumenstetter, Sportreferent Luca Heim, Jugendreferentin Carina Neumann und – mit dem gebührenden Lob für ihren großen Einsatz – Marika Jannelli, die zehn Jahre lang und zuvor davor viele Jahre lang Finanzreferentin und Frauenbeauftragte gewesen war. Für ihre Verdienste erhielt Marika Jannelli langen Applaus und mehrere Geschenke überreicht.
