Zur Standortbestimmung wird für Andreas Brobeil und seine Geislinger Teamkollegen der erste Wettkampf. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Turnen: Geislinger Turner starten mit bewährter Mannschaft in die neue Saison

TSV Geislingen – WKG KTT Heilbronn II (Sonntag, 15 Uhr). Gleich mit dem Landesligameister der Vorsaison bekommen es die Verbandsligaturner des TSV Geislingen in ihrem Auftaktwettkampf zu tun. Überhaupt bekommt es die Mannschaft von Trainer Oliver Heck mit zahlreichen neuen Gesichtern zu tun, denn neben der Heilbronner Zweiten sind auch die TG Wangen/Eisenharz II und der SSV Ulm II aus der Landesliga aufgestiegen, während die Vorjahresgegner WTG Heckengäu, SV Bolheim und TSV Wernau nun in der Oberliga turnen und das WKG TurnTeam Stauffen II in die Landesliga runter musste. Aus der Vorsaison sind nur noch Lokalrivale TG Schömberg und der TSV Schmiden mit dabei.

"Der Wettkampf gegen Heilbronn wird auch eine Standortbestimmung sein", sagt der Abteilungsleiter der Geislinger Turner, Michael Brobeil. "Die WKG zählt für mich neben Wangen/Eisenharz II zu den Titelanwärtern. Denn das sind zwei Teams, die neben Routiniers auch über junge Talente verfügen, die sich Perspektiven bei den DTL-Teams ihrer Vereine ausrechnen."

Dennoch sieht der Geislinger Funktionär sein Team, in dem mit Andreas Brobeil, Christoph Stiller, Stefan Eha, Steffen Lang, Martin Baermann, Lukas Heicks, Florian Brobeil, Michael Schlaich und Alex Gutekunst die gleichen Turner wie in der Vorsaison antreten, nicht chancenlos. "Wir streben durchaus eine Überraschung oder zumindest den einen oder anderen Gerätesieg an. Wenn Heilbronn in Bestbesetzung antritt wird es natürlich schwer. Aber wir haben in der Vergangenheit schon des Öfteren bewiesen, dass wir an einem guten Tag auch gegen einen eigentlich besseren Gegner etwas holen", zeigt sich Brobeil zuversichtlich. Zumal sich die Liganeulinge erst Mal an das für sie neue Wertungssystem mit den Duellen Mann gegen Mann im Scorepointsystem einfinden müssen. Zudem gibt es leichte Modifikationen bei den Wertungsvorschriften. "Pro Gerät gibt es eine spezielle Anforderung weniger. Dies wird sich dann auch in den Wertungspunktzahlen niederschlagen, die weniger werden", weiß der TSV-Abteilungsleiter.

An der Zielsetzung der Geislinger Turner ändert sich aber nichts. "Auch in dieser Saison ist der Klassenerhalt das Primärziel", sagt Brobeil, "Während ich Heilbronn und Wangen/Eisenharz in den oberen Regionen erwarte, werden wir zusammen mit Schmiden, Schömberg und Ulm um den Ligaverbleib kämpfen. Und gerade die Duelle gegen Schömberg und Schmiden waren in der Vergangenheit immer sehr eng – oft mit dem besseren Ende für das Gastgeberteam." In dieser Saison empfängt die TSV-Riege beide Gegner in der heimischen Schloßparkhalle: am 3. März gastiert die TG Schömberg, und am 25. März ist Schmiden zu Gast.