Markus Winderl vom TSV Dunningen schaffte bei seiner Barrenübung 10,60 Punkte. Foto: Peiker Foto: Schwarzwälder Bote

Kunstturnen: Niederlage tut nicht weh

BEZIRKSLIGA SÜDTSV Urach – TSV Dunningen 261,20:252,90; Gerätepunkte: 10:2 (cpe). Eine klare Niederlage mit über acht Punkten Differenz mussten die Bezirksliga-Turner des TSV Dunningen in Bad Urach einstecken.

Nach vier Wettkämpfen ist die Bilanz mit zwei Siegen und zwei Niederlagen für den TSV Dunningen ausgeglichen. Ein Wettkampf steht noch an.

TSV-Trainer Markus Holl hatte es im Vorfeld angedeutet und befürchtet: "Wenn bei Bad Urach der ehemalige Bundesligaturner Andre Schaich aufläuft, wird es sehr schwer für uns." Und so kam es auch, denn der Ex-Turner des VfL Kirchheim/Teck bestritt seinen ersten Wettkampf seit drei Jahren und diesen beim TSV Urach.

Am Boden und am Pauschenpferd trat Schaich noch nicht groß in Erscheinung, obwohl die Gastgeber diese beiden Geräte für sich enscheiden konnten. "Am Pauschenpferd wäre für uns sicherlich mehr drin gewesen", deutete Dunningens Trainer an, denn am Ende betrug der Vorsprung für Urach lediglich 0,45 Punkte.

Auf Seiten des TSV Dunningen zeigte dabei Marius Mink (11,10 Punkte) eine gute Übung. An den Ringen deutete Andre Schaich dann sein Potenzial an und turnte 13,80 Punkte. Diese Wertung war ausschlaggebend, dass sich die Gastgeber auch an den Ringen durchsetzen konnten.

Auch am Sprung gab der Ex-Bundesligaturner den Ausschlag zu Gunsten der Gastgeber. Am Barren, wo Schaich nicht eingesetzt wurde, setzte sich dann Dunningen durch. Die beste Übung beim TSV gelang dabei Marius Mink mit 11,20 Punkten. Am Reck hatten Urach dann wieder deutlich die Nase vorne und entschied das „Königsgerät“ mit über drei Punkten Vorsprung für sich.

"Diese Niederlage ist kein Beinbruch für uns. Wir bereiten uns jetzt intensiv auf unseren letzten Wettkampf in drei Wochen in Mössingen vor und bis dahin sollte auch Klarheit über unseren Klassenerhalt herrschen", hofft TSV-Trainer Markus Holl.