Groß war die Freude bei den Meßstetter Turnerinnen und ihren Trainerinnen über den Klassenerhalt. Foto: Wysotzki

Mit Rang zwei im Relegationswettkampf haben sich die Bodmer-Schützlinge den Klassenerhalt in der Bezirksliga gesichert.

Nachdem die Turnerinnen der Bezirksliga-Mannschaft des TSV Meßstetten die Saison 2024 auf dem siebten Tabellenplatz beendet hatten, hieß es: „Alles geben in der Relegation in Munderkingen”. Das erklärte Ziel war, unter den acht teilnehmenden Teams mindestens den fünften Rang und damit den Klassenerhalt zu sichern. In Munderkingen wurde die Mannschaft von einem 40-köpfigen Meßstetter Fanblock samt Banner überrascht. So startete die Mannschaft emotional gestärkt und top-motiviert in den wichtigen Wettkampf.

 

Stufenbarren

Am Startgerät, dem Stufenbarren, riefen die Meßstetterinnen ihre Leistungen geschlossen ab. Anne Ammann bewies auch zum Abschluss ihrer 22. Liga-Saison, warum sie nach wie vor unverzichtbar für die Mannschaft ist: Sie heimste mit 8,6 Punkten die Tageshöchstwertung ein. Auch Neueinsteigerin Pauline Roth zeigte am Barren ihr gesamtes Vermögen, ebenso wie die Ehresmann-Schwestern Selina und Leonie, auf deren Barrenübungen die Meßstetter Jahr für Jahr zählen können.

Schwebebalken

Am Schwebebalken startete abermals Routinier Ammann mit einer starken Übung in die Rotation, gefolgt von Youngster Nayla Schempp. Beide Turnerinnen erhielten 10,35 Punkte. Dies war die Tageshöchstwertung an diesem Gerät. Ergänzt durch die starken Übungen von Jennifer Lehr und Marie-Sofie Buhl stellte Meßstetten das mit Abstand beste Balken-Ergebnis.

Boden

Beflügelt von dieser Leistung lieferte die Meßstetter Riege mit Aileen Wäschle, Jennifer Lehr, Marie Gambin und Elisa Kippenhan am Boden eine gute Vorstellung ab.

Sprung

Am Sprung blieb die Mannschaft minimal unter dem Optimum. Marie Gambin und Elisa Kippenhan hatten mit einem Halb-Halb-Sprung und einem Überschlag mit ganzer Schraube zwar vom Schwierigkeitswert eine Schippe draufgelegt, ihnen fehlt aber noch die Routine, um die Sprünge auch sicher in den Stand zu bringen. Nichtsdestotrotz reichte die starke Leistung an allen Geräten für einen sensationellen zweiten Platz.

Hoffnung für die Zukunft

Unter großem Jubel des Fan-Clubs hat sich der TSV den Klassenerhalt in der Bezirksliga gesichert. Cheftrainerin Patricia Bodmer zeigte sich stolz auf ihre Turnerinnen: “Die Mädels haben für den Klassenerhalt alles gegeben und einen tollen Zusammenhalt bewiesen. Selbst die Liga-Neulinge haben Nerven wie Drahtseile bewiesen. Was sie abgeliefert haben, lässt auf die Zukunft hoffen.” Nun gilt für die TSV-Turnerinnen “nach der Liga ist vor der Liga” - im Frühjahr steht die neue Bezirksliga-Saison an.