Sechskämpfer Chris Mayer (am Barren) wird, aufgrund eines Auslandsaufenthaltes, in dieser Saison nicht zur Verfügung stehen. Foto: Peiker Foto: Schwarzwälder Bote

Kunstturnen: WKG Villingendorf/Rottweil gibt seinen talentierten Turnern Chance

(cpe). Vor einer interessanten Saison stehen die Bezirksligaturner der WKG Villingendorf/Rottweil, die mit einem Derby am 16. Februar gegen den TSV Dunningen in die Saison starten werden.

Die Dunninger Riege wird als Gegner der einzige "Bekannte" für die Mannschaft von WKG-Trainer Klaus Seifried sein, denn zusammen mit den Dunningern startet die WKG künftig in der Bezirksliga Mitte (bisher war die Bezirksliga Süd die Heimat der WKG Villingendorf/Rottweil und auch des TSV Dunningen).

Neue Gegner bedeuten große Herausforderung

"Wir turnen da gegen Mannschaften, die für uns noch völlig unbekannt sind, aber dies ist auch eine große Herausforderung und sicherlich freuen wir uns auch uns mit anderen Gegnern messen zu können", so Klaus Seifried zu den übrigen Gegnern WKG Bonlanden, WTK Heckengäu III, TSV Waldenbuch und SV Böblingen.

Die WKG Villingendorf/Rottweil geht mit etlichen jungen Turnern in die neue Saison. "Wir haben sehr viele junge Talente, denen wir jetzt auch die Chance geben wollen. Wir werden sicherlich in unseren Leistungen noch große Schwankungen haben, was bei den jungen Turnern ganz normal ist, aber wir wollen eine junge Mannschaft aufbauen, welche in den kommenden Jahren auch eine gute Zukunft haben wird", betont der erfahrene WKG-Trainer, der sich selbst auch vom aktiven Turnern, mehr und mehr zurückziehen will und nur noch in äußersten Notfällen selbst an die Geräte geht.

Gerade die erfahrenen Turner, wie Fabian Schulz oder Elias Del Core hatten in den vergangenen Jahren immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und werden auch in dieser Saison sicherlich nicht alle Wettkämpfe bestreiten. Hinzu kommt, dass der gute Sechskämpfer Chris Mayer in dieser Saison, aufgrund eines Auslandsaufenthaltes in England, nicht zur Verfügung stehen wird. So rücken junge Turner wie Tim Sauter oder Dorell Verde nach. Schon im letzten Jahr zeigten die Nachwuchsturner Nico Freuli, Finn Schröer oder Niklas Scherdi vielversprechende Ansätze.

Die Vorbereitung verlief bei der WKG relativ unaufgeregt, außer der Tatsache, dass viele junge Turner immer wieder mit Wachstumsproblemen zu kämpfen haben. "Dies war dann in der Vorbereitung schon ein leichtes Handicap", weiß Klaus Seifried.

WKG will sich in der Bezirksliga etablieren

Die Zielsetzung ist für Klaus Seifried klar gesteckt. "Wir wollen uns in der Bezirksliga weiter etablieren und hoffen auf einen guten Mittelfeldplatz. Favoriten sind sicherlich andere Mannschaften. Wir wollen, von Wettkampf zu Wettkampf schauen, was mit unserer jungen Mannschaft möglich ist und freuen uns auf die Saison", stellt Seifried optimistisch fest und freut sich deshalb schon auf den Saisonauftakt am 16. Februar gegen den TSV Dunningen.