Turnen: Mädchenmannschaften des TSV Hochmössingen bei Landesfinale vorne dabei

Zwei Mädchenmannschaften des TSV Hochmössingen sind beim württembergischen Landesfinale in Berkheim bei Esslingen angetreten. Insgesamt waren 24 Mannschaften am Start, entsprechend wurden die Turnerinnen vor eine Geduldsprobe gestellt.

Die C-Mädchen mit Nele Bantle, Alina Beschnitt, Jana Wolfrum, Franziska Rasch und Madita Walter begannen am Schwebebalken. Alle zeigten eine fast fehlerfreie Übung. Eine gute Leistung absolvierte auch Alina Beschnitt, allerdings musste sie einmal absteigen, was entsprechend vom Kampfgericht in die Wertung einfloss.

Nach vier Stunden geht es noch an den Stufenbarren

Im darauffolgenden Bodenturnen zahlte sich das intensive Training der vergangenen Wochen dann aus, alle Mädchen turnten sehr gut und erzielten das zweitbeste Mannschaftsergebnis. Auch die Überschläge am Sprungtisch gelangen gut. Nele Bantle erzielte mit 15,8 Punkten, Franziska Rasch mit 15,55 Punkten hohe Wertungen, insgesamt war der TSV drittbeste Mannschaft.

Nach rund vier Stunden Wettkampf und sehr viel Wartezeit dazwischen mussten die Tunerinnen aus Hochmössingen noch an den Stufenbarren. Dabei machte sich die nachlassende Konzentration bemerkbar, die Barrenübungen gelangen nicht ganz so gut. Trotzdem reichte es noch zu Platz fünf, die Mannschaften aus Berkheim, Schorndorf und Stuttgart ließen sie hinter sich.

Die Turnerinnen der offenen Klasse mit Franca Haas, Lara Harzer, Lena Hezel, Jasmin Lehmann, Lea Link, Naomi Merz und Alina Mayer begannen ihren Wettkampf am Boden. Jasmin Lehmann erhielt für eine sauber geturnte Übung 17,15 Punkten und damit eine der höchsten Wertungen, das Team wurde das Zweitbeste an diesem Gerät. Da am Sprungtisch nur ein Probesprung zulässig war, hatten die Mädchen dann allerdings Probleme mit dem Anlauf, nur Lea Link entsprach mit 16.2 Punkten ihrer Leistung. Lena Hezel zeigte einen schönen Überschlag, der vom Kampfgericht aber nur mit 15,0 Punkten bewertet wurde.

Viel besser lief es dann am Stufenbarren. Hier zeigten Jasmin Lehmann, Lea Link und Naomi Merz tolle Übungen und waren dann am Barren beste Mannschaft der offenen Klasse. Beim letzten Gerät Schwebebalken machte sich dann wieder die lange Wartezeit dazwischen bemerkbar, was einige Stürze zur Folge hatte. Daher verpasste die Mannschaft des TSV Hochmössingen das Treppchen ganz knapp und musste sich hinter Plochingen, Bingen und Stuttgart mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben.