Nach drei Jahren Umbauzeit kehren Matten, Stühle und Küchengeräte in die sanierte Halle zurück. Am Freitag, 31. Oktober, wird Täbingens Tagwin-Halle offiziell eröffnet.
In der frisch sanierten Turn- und Sporthalle in Täbingen laufen derzeit die letzten kleinen Arbeiten, außerdem wird geputzt. Nun steht noch eine größere Aktion an – dann kann bald die offizielle Einweihung gefeiert werden.
Nach dreijähriger Umbauzeit werden am Samstag, 11. Oktober, ab 9 Uhr die im Bürgerhaus eingelagerten Utensilien zurück in die Halle gebracht. Ortsvorsteher Daniel Jäschke hofft auf tatkräftige Unterstützung und lädt alle Täbinger dazu ein, mit anzupacken.
Als vor fast drei Jahren Stühle, Matten und Kücheneinrichtung zur Zwischenlagerung ins Bürgerhaus transportiert wurden, war „innerhalb von vier Stunden die Halle leer“, erzählt Jäschke. Der Ortsvorsteher setzt darauf, dass sich viele wieder so engagieren wie damals, als der „Umzug“ mit privaten Fahrzeugen unterstützt wurde.
Vereine freuen sich auf Eröffnung
Die zehn Vereine des Dorfs blicken voller Vorfreude auf die Wiedereröffnung, denn sie mussten ihre Aktivitäten während der Bauzeit auslagern – teilweise sogar in Nachbargemeinden.
Während der Sanierung standen die Vereinsvorstände regelmäßig im Austausch über die Baufortschritte. Auch bei der offiziellen Einweihung am Freitag, 31. Oktober, und der Eröffnungsfeier am Sonntag, 2. November, werden sie sich beim Catering und als Helfer einbringen.
Für den Sonntag ist ein evangelischer Gottesdienst geplant. Außerdem können alle Interessierten die Tagwin-Halle besichtigen. Ihr Name erinnert an den ersten Alemannen, der um das Jahr 500 nach Christus im Gebiet des heutigen Rosenfelder Teilorts gesiedelt haben soll. „Tagawinga“ war der ursprüngliche Name des Dorfes und stand ebenfalls als Vorschlag für die neue Bezeichnung der Halle zur Auswahl.
Kinder werden etwas aufführen
Auch die Kinder der Kindertagesstätte „Purzelzwerge“ werden das Programm mitgestalten – und dabei gleich doppelt feiern: Die Kita holt ihr 50-jähriges Jubiläum nach. Neben dem Tag der offenen Tür ist eine Aufführung der Kinder geplant.
Für die Kleinen ist die neue Halle ohnehin etwas Besonderes, denn bald können sie dort wieder turnen und spielen. „Bewegung spielt in unserem Konzept eine große Rolle“, sagt Leiterin Silvia Braun-Bühner. „Die Halle ist einfach etwas anderes – die Kinder können es kaum erwarten.“ Vieles ist neu: etwa die vergrößerte Küche, der neue Technikraum sowie die erweiterbare Bühne. Beide Umkleiden sind jetzt mit Duschen ausgestattet, ebenso gibt es ein barrierefreies Bad.
Viel Neues bei der Ausstattung
Jäschke freut sich auf die Zukunft und auf das, was kommt. Das Projekt sei lange vor seiner Amtszeit gestartet, er begleite es nun seit eineinhalb Jahren als Ortsvorsteher.