Das Tuninger Gebiet Lochenrain. Foto: Erich Bieberstein

Bürgermeister Ralf Pahlow brachte im Tuninger Gemeinderat verschiedene Themen zur Sprache. Dabei ging es um das Gebiet Hölzle II, das neue Gewerbegebiet und die Arbeiten in der Hegestraße.

Zahlreiche Informationen gab es von Bürgermeister Ralf Pahlow in der jüngsten Tuninger Gemeinderatsitzung.

 

So berichtete er Neues zur Tongrube Hölzle und Lochenrain. Über viele Jahre wurde im Gewann Hölzle von der damaligen Firma Lias Ton abgebaut, um am Hauptwerk im Haldenwald dieses Material zu den gebrannten Tonkugeln zu verarbeiten. Das Gebiet wurde an die Firmengruppe Storz übergeben. Diese hat jetzt den ersten Abschnitt mit Aushubmaterial verfüllt.

Im Gebiet Hölzle II laufen nun die Verfüllungen, um dieses dann langfristig wieder der landwirtschaftlichen Nutzung zurückzuführen.

Laufzeit bis 2030

Die Laufzeit bis zum Abschluss wurde vom Landratsamt auf den 28. Februar 2030 festgelegt.

Außerdem berichtete der Bürgermeister, dass ein Gelände von rund zwei Hektar Größe, angrenzend an das derzeitige Gebiet Kalkhof, für künftige Ansiedlungen von Gewerbebetrieben erschlossen werden soll. Die Genehmigung des Flächennutzungsplanes steht unmittelbar bevor, die wasserrechtlichen Untersuchungen sind abgeschlossen. Bezüglich des Hochwasserschutzes geht es jetzt lediglich noch um eine Fläche für eine Menge von 100 Kubikmetern, die man durch die Ausweitung des Bachbetts schaffen kann. Ein Regenrückhaltebereich soll noch geschaffen werden, der genaue Bereich hierzu wird noch festgelegt.

Man will noch in diesem Jahr mit der Erschließung des Geländes beginnen. Der Gemeinderat hat festgelegt, dass die Grundstücke nur an heimische Betriebe in kleineren Parzellen vergeben werden.

Zusätzliche Leitungen werden eingebaut

Weiter sagte Pahlow, dass die Haupt-Straßenarbeiten in der Hegestraße mittlerweile abgeschlossen sind. Im Auftrag der Netze BW werden von der Baufirma jetzt noch Rohrleitungen in der einmündenden Stauffenstraße verlegt. Dies wurde von der Gemeinde noch genutzt, um zusätzliche Leitungen für Straßenbeleuchtungsmaßnahmen mit einzubauen und an einem Grundstück noch einen Wasseranschluss zu verlegen. Begutachtet wurde jetzt noch der Zustand der Kirchstraße.

Im Zuge der Auftragung der Deckschicht in der Hegestraße werden die größten Kirchstraßenschäden noch großflächig ausgebessert.

Beleuchtung moniert

Moniert wurde von einem Mitglied des Gemeinderats, dass die Beleuchtung in der Hegestraße derzeit noch überdimensioniert ist.

Hier wird noch eine Nachbesserung erfolgen, es fehlt noch am Mastermodul zur Dimmung der Leuchten.

Bis Mitte Juni sollen die kompletten Bauarbeiten abgeschlossen sein