Um die richtigen Unterlagen für eine Bewerbung geht es beim ein Bewerbertraining. Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder Bote

Jugendtreff: Pamela Weser bietet Bewerbertraining an / Checklisten helfen / Tipps fürs Vorstellungsgespräch

Die Berufswahl und hiermit verbunden eine gute Bewerbung, dieses wichtige Thema steht bei vielen Jugendlichen an. Im Jugendtreff Hasen fand jetzt ein Bewerbertraining mit der Berufsexpertin Pamela Weser statt.

Tuningen. Zwölf Schüler von der Hauptschule bis zum Gymnasium sahen diese Einladung als willkommene Hilfe, und Pamela Weser erarbeitete mit den Jugendlichen individuelle Pläne.

Wie finde ich meinen richtigen Beruf, in welche Richtung möchte ich mal gehen oder was kommt in welchem Berufsbild auf mich zu? Diese und viele weitere Fragen wurden erläutert, wobei einige auch schon gezielte Vorstellungen für das Berufsleben haben. Erzieherin, Krankenschwester bis zur Tätowiererin waren einige der Berufswünsche.

Ansprechendes Anschreiben ist wichtig

Nun ging es darum, wie und wo man hierzu die richtige Stelle findet. Die Arbeitsagentur ist ein guter Anlaufpunkt, so die Berufsexpertin, aber man muss ständig die Augen offen halten. Dann ging es darum, ein richtiges und ansprechendes Anschreiben zu erarbeiten. Zudem legte man fest, was in eine Bewerbermappe gehört. Hierzu erhielten die Schüler auch entsprechende Checklisten, um nichts zu versäumen.

Am nächsten Mittwoch kommt nun Teil zwei des Trainings, dann geht es darum, wie man das Vorstellungsgespräch am besten meistert. Auch hierzu gab es bereits im Vorfeld nützliche Tipps, sei es dass das Handy ausgeschaltet ist oder man die passende Kleidung trägt. Die persönlichen Stärken und Talente wie auch die Persönlichkeit eines jeden Einzelnen sind wichtig. Jetzt gilt es, sich Gedanken zu machen, was man am besten im Berufsleben umsetzen kann. Dementsprechend sei die Wahl auch zu treffen.

Pamela Maier ist eine Tuningerin, umso mehr freut es sie, dass sie ihr Wissen aus dem Bachelor in Bildungswissenschaft und vier Jahre Berufserfahrung in der Berufsberatung nun auch in ihrem Heimatort vermitteln kann. Die Jugendlichen nehmen das Angebot dankend an und freuen sich auch schon auf den zweiten Teil.

Der größte Erfolg für Pamela Maier ist die Rückmeldung, wenn die Jugendlichen dann tatsächlich auch einen Ausbildungsplatz gefunden haben und sie zumindest einen kleinen Teil dazu beitragen konnte.

"Wichtig ist, dass ihr Freude in euerem neuen Beruf habt", gibt sie den Jugendlichen weiter. "Sei es im Handwerk, in technischen Berufen oder im Verwaltungsbereich – überall ergeben sich derzeit gute Chancen für euch", vermittelt sie eine positive Stimmung.