Eine Studienreise führte Teilnehmer aus Tuningen und Umgebung mit Pfarrer Siegfried Helf ans Tote Meer. Foto: Helf Foto: Schwarzwälder Bote

Studienreise: Mit Pfarrer Siegfried Helf ans Tote Meer / Vortrag über die politische Lage in Israel

Der Tuninger Pfarrer im Ruhestand, Siegfried Helf, unternimmt regelmäßig Studienreisen, die er für Interessierte aus dem Ort und der Umgebung anbietet. Bei "Kaiserwetter" verbrachte eine Reisegruppe drei Wochen am Toten Meer.

Tuningen. Zum 21. Mal ging es mit einer Gruppe von 23 Teilnehmern ans Tote Meer. "Als es in Deutschland schneite, lagen und paddelten wir im warmen Wasser bei durchgehend 30 Grad Wassertemperatur", berichtet Helf.

Nach dem Frühstück gab es eine kurze Morgenandacht mit Losung und Gebet. Weil es früh dunkel wurde, wurde die Bibelarbeit auf 17 Uhr gelegt. Was die Freizeit zusätzlich interessant macht, sind die verschiedenen Referenten. Alice Naumoff zeigte, welche Probleme Israel hat. Wilfried Balke kommentierte Bilder über Jerusalem, der Abend diente als Vorbereitung für den Ausflug mit einem arabischen Reiseleiter in die Stadt des großen Königs. Sarah Atzmon, eine Holocaustüberlebende, erzählte ihre harte Geschichte, ihr Mann Juri berichtete über Land und Politik. Johannes Gerloff hielt eine Bibelarbeit und referierte abends über die politische Lage in Israel. Gideon Baier berichtete über Maalot und ihren wichtigen Dienst an Holocaustüberlebenden. Die Teilnehmer wollten neben dem Kuren möglichst viel über Land und Leute hören und sehen.

Einen Abend fuhren sie nach Arad. Dort wurden sie vom Kulturverein eingeladen nach Beerscheva zum Konzert des Sinfonieorchesters mitzufahren.

Pfarrer Thomas Wingert hielt einige Andachten, seine Frau Elke hatte einen Wagen mit acht Sitzen gemietet. Damit lud sie Teilnehmer, die noch nie dort waren, zu Ausflügen ein. Es ging nach Engedi, Masada, Arad, Kumran und einmal einen ganzen Tag nach Elat, wo die Teilnehmer das Unterwasserobservatorium besuchten und schnorcheln konnten.