Die Bauhofmitarbeiter bauen Spielgeräte auf dem Außengelände der provisorischen Kinderkrippe auf. Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder Bote

Familienzentrum: Bauhofmitarbeiter gestalten Außengelände bei der provisorischen Kinderkrippe

Die Kinderkrippe beim Familienzentrum wurde aufgrund von Schimmelbefall im September vergangenen Jahres geschlossen. Jetzt wird das Außengelände bei der provisorischen Kinderkrippe gestaltet.

Tuningen. Ein Teil der Kinder konnte in Räumen der Schule untergebracht werden, für die weiteren Kinder wurden in der Bachstraße mit Containern provisorische Räumlichkeiten geschaffen. Dort fühlen sich die Kinder wohl, und die Betreuung im Ausweichquartier hat sich auch gut eingespielt.

Zwar ist die Krippe aufgrund der Corona-Pandemie derzeit geschlossen, doch die Arbeiten zur Außengestaltung laufen auf Hochtouren. Die Bauhofmitarbeiter sind aktuell dabei, dort Spielgeräte aufzubauen und fest zu verankern. Danach wird das Gelände noch mit Humus abgedeckt und Rasen eingesät. Bei den Geräten hat man neu investiert, diese können nach der Provisoriumsphase auch wieder versetzt werden.

Wann dies jedoch der Fall ist, steht noch in den Sternen. Die Gemeinderäte wägen derzeit ab, ob eine Sanierung der schimmelbefallenen Räume möglich ist oder ob es aus wirtschaftlichen Gründen zu einem Abriss kommt. Auch steht dann die Überlegung im Raum, das Gesamtgebäude zu erweitern. Mit Blick auf das neue Baugebiet im Eckritt ist in Tuningen mit einem Anstieg an erforderlichen Krippenplätzen zu rechnen. Dies wird ein Thema in den nächsten Wochen für den Gemeinderat, allerdings ist im Moment viel Dringendes zurückgestellt, man muss die Krisensituation jetzt erst einmal meistern.

Insofern ist es möglich, dass das Provisorium in der Bachstraße länger Bestand haben wird. Wie sich das Thema weiter entwickelt, ist noch völlig offen.

Zwei Schichten

Auch beim Bauhof hat man auf die Pandemie reagiert. Die Bauhofmitarbeiter sind als Vorsichtsmaßnahme in zwei Schichten eingeteilt. So kann man gewährleisten, dass selbst bei einem Verdachtsfall oder einer Infizierung eines Bauhofmitarbeiters, was derzeit glücklicherweise nicht der Fall ist, die zweite Schicht zur Verfügung steht. Die Bauhofmitarbeiter haben aktuell alle Hände voll zu tun, es gilt die gesamten kommunalen Außenanlagen auf Vordermann zu bringen, aber auch die zahlreichen Gemeindebauten erfordern einen ständigen Einsatz.