Der 50-jährige Ralf Pahlow teilt mit, dass er sich als Bürgermeister für Tuningen aufstellen lässt. Foto: Archiv

50-Jähriger will als unabhängiger Kandidat ins Rennen gehen. Für CDU im Gemeinderat.

Tuningen/Bad Dürrheim - Ralf Pahlow teilte am Dienstag, 8. Januar, mit, dass er sich als Bürgermeister für die Gemeinde Tuningen aufstellen lassen will.

Der 50-Jährige, wohnhaft im Bad Dürrheimer Ortsteil Hochemmingen und aufgewachsen in Tuningen, ist Mitglied im Vorstandsgremium des CDU-Ortsverbands Bad Dürrheim-Tuningen, arbeitet beim Landratsamt des Schwarzwald-Baar-Kreises als Amtsleiter Straßenverkehrsamt und sitzt darüberhinaus für die CDU im Gemeinderat von Bad Dürrheim. Er und seine seine Frau Gabi engagieren sich zudem auch im Deutsch-Italienischen Freundeskreis der Kurstadt und sind Eltern von drei Kindern.

In seiner Pressemitteilung ließ er wissen: "Ich trete als unabhängiger Kandidat für das Bürgermeisteramt in Tuningen an, weil es wichtig und richtig ist, Kommunalpolitik, Verwaltungshandeln und kommunale Projekte sachorientiert zum Wohl der Gemeinde und aller Bürger unabhängig von Parteiprogrammen zu gestalten und umzusetzen. Meine politische Heimat ist die CDU, für deren Liste ich derzeit Mitglied im Gemeinderat der Stadt Bad Dürrheim bin." Im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten fügt er jedoch hinzu: Kommunalpolitik passe nicht immer zur großen Parteiplolitik, so auch bei der CDU. Seine Beweggründe, für das Tuninger Bürgermeisteramt kandidieren zu wollen ist eine persönliche, keine die der Ortsverband getroffen habe. Er habe sich das schon nach der Wahl von Jürgen Roth zum Oberbürgermeister von Villingen-Schwenningen überlegt und sich letztendlich zu diesem Schritt auch entschlossen.

Pahlow will umgehend nach der Ausschreibung am 18. Januar seine Bewerbungsunterlagen einreichen. Dies ist auch sein nächster wichtiger Schritt, wie er im persönlichen Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten erzählte. Zudem will er bis zum 18. Januar an einem Wahlprogramm für die Gemeinde feilen und mit möglichst vielen Tuningern ins Gespräch kommen. Aufgrund seines Engagement im Gemeinderat versichert er, dass er es spannend findet eine Gemeinde mitzugestalten. Tuningen ist für ihn eine Gemeinde mit Potenzial und vielen Möglichkeiten.

Tuningens Hauptamtsleiterin Sandra Ittig erfuhr nach eigenen Aussagen in der Amtsleitersitzung am Dienstagnachmittag von der Kandidatur. Ein Mitglied des Gemeinderats informierte das Rathaus über die Kandidaturabsicht des gebürtigen Tuningers in seinem Heimatort.