Teils gefährliche Stolperfallen gibt es auf dem Platz vor der Tuninger Aussegnungshalle, da Salz und Frost den Sandsteinplatten zugesetzt haben. Nun tauscht sie die Gemeinde für 32 000 Euro gegen einen neuen Belag mit Betonplatten aus. Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Winter setzt Platten vor Tuninger Aussegnungshalle zu / Neubau mit sechs Wohnungen entsteht

Gerade mal 23 Jahre alt sind die gelben Sandsteinplatten vor der Tuninger Aussegnungshalle, jetzt müssen sie weitgehend ausgetauscht werden. Ein Bild der Schäden machte sich der Gemeinderat zu Beginn der Sitzung.

Tuningen. Es zeigt sich, dass der Steinbelag am Friedhof nicht für Winterregionen geeignet ist. Insbesondere das Salz im Winter, verbunden mit Frost, greift die Steine an und zersetzt sie. Teils ist es zu gefährlich für die Besucher, so wird dieser Belag nun neuen Betonplatten weichen.

Vor Ort erläuterte Bauhofleiter Bernd Mattes die Schäden und hatte etliche Muster dabei. Die Treppe vor dem Neubau ist noch nicht angegriffen, diese bleibt erhalten. Dagegen werden die Platten vor dem Neubau ausgetauscht. Im Seitenbereich der alten Halle wird man diese belassen oder mit den noch ganzen Steinen austauschen. In diesem Zusammenhang wird auch der Sockel an den Wänden wieder hergerichtet, auch da haben sich Frost und Wasserschäden entwickelt.

Im Haushalt wurden für die Arbeiten bereits 32 000 Euro eingestellt, mit dieser Summe werde man vermutlich auch gut auskommen, erklärte Bürgermeister Jürgen Roth. Die Verwaltung wurde mit der Vergabe beauftragt.

Ohne Einspruch ging der Bau eines Sechs-Familien-Wohnhauses in der Sunthauser Straße durch. Der Bauherr hatte sich vorab mit der Gemeinde abgestimmt und beim Bauantrag auch sämtliche Vorgaben erfüllt. Sechs Wohnungen mit Carports und einem Fahrradraum werden errichtet. Gemeinderat Emil Maier begrüßt solche Bauvorhaben. "Dies entspricht ganz dem Gedanken des Gemeinderates, um vorhandene Baulücken zu schließen". Man wünscht sich noch mehr solche Bauten, es gebe noch eine Vielzahl von vorhandenen Baulücken im Ort, die man schließen könnte.

Im Zuge der Rathaussanierung wurden die Aufträge zur Dachausbesserung und Neueindeckung des Walmdachs zum Preis von 13 900 Euro an die Firma Wiedenmann vergeben. Die obere Geschossdecke im Rathaus wird ebenfalls energetisch saniert. Die Arbeiten vergab das Gremium an den günstigsten Bieter, die Firma Zappe zum Auftragswert von knapp 19 000 Euro.