Moritz Bürker, Katharina Feuerstein, Sina Blattmann und Pfarrer Michael Schuhmacher (von links) beim Patrozinium in St. Anna Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder Bote

Patrozinium: Kirche St. Anna feiert lebendiges Gemeindewesen

Das Patrozinium der katholischen St. Anna-Kirche in Tuningen wurde mit der feierlichen Aufnahme der neuen Ministranten verbunden.

Tuningen. Zum Namenstag des Schutzpatrons wird in Tuningen jedes Jahr gefeiert. Pfarrer Michael Schuhmacher konnte mit einer großen Zahl Ministranten in die Kirche einmarschieren. Diakon Christian Feuerstein hatte das Lukasevangelium mit den Schwestern Martha und Maria als Grundstein für das neue Ehrenamt der Ministranten genommen. Die beiden Schwestern waren völlig verschieden, Martha die Schafferin und immer mit dem "Tun" beschäftigt, dagegen Maria, die Zuhörerin. Diese beiden Tugenden werden in Verbindung zum Ministrantendienst gebraucht. Der Diakon verdeutlichte den Dienst auch mit verschiedenen Schuhen der Minis, mal Sportschuhe, Gummistiefel, Wanderschuhe oder auch Hausschuhe. Es geht im Leben mal steinig zu und benötigt auch Arbeitsschuhe, aber man könne sich in der Kirche auch zu Hause fühlen. "So verschieden die Schuhe sind, so verschieden sind auch die Menschen".

Tuningen, so Feuerstein hat etwas Besonderes im Namen, da steckt klar das "Tun" bereits drin und so hat er die Gemeinde auch als Schaffer kennengelernt.

Katharina Feuerstein und Sina Blattmann wurden von Oberministrant Moritz Bürker in der neuen Ministrantenmannschaft aufgenommen. Pfarrer Schuhmacher motivierte die jüngsten Ehrenamtsmitglieder, sich aktiv in der Gemeinde zu integrieren. Emily Schneckenburger wurde indessen nach zehn Jahren Ministrantendienst mit einer Urkunde und einem Geschenk der Kirchengemeinde verabschiedet.

Nach dem Festgottesdienst wurde das Patrozinium auf dem Kirchenvorplatz kräftig gefeiert. Bei besten Temperaturen saßen die Gäste aus Tuningen, Schwenningen, Mühlhausen und Weigheim noch lange zusammen.