Armin Vogel (links), Hanno Groh, Piero Paravia, Franz Albert Höfler und Michael Henschel richten ihr neues Boule-Winterdomizil in einer Scheune im Zaisenberg her. Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder Bote

Sport: Scheune im Zaisenberg wird hergerichtet

Tuningen. Lange Jahre hatten die Tuninger Boulespieler in der Scheune des "Marielehauses" im Winter eine Spielmöglichkeit. In dieser hatten sie einen Schotterboden mit Feinsplitt bedeckt gute und insbesondere trockene Spielmöglichkeiten. Nachdem das Haus nun abgerissen wurde, war man auf der Suche nach einem neuen Spielort.

Im Außenbereich von Tuningen steht im Gebiet Zaisenberg eine alte, leerstehende Scheune. Diese diente früher insbesondere im Keller zur Lagerung von Bier während der eigentliche Scheunenbereich für landwirtschaftliche Zwecke genutzt wurde.

Die Gemeinde hatte das Gelände einschließlich der Feldscheune vor etlichen Jahren, im Zuge des Kaufs des Gasthauses Hasen mitgekauft. Die Scheune konnte nun von den Boulern übernommen werden und wurde in den vergangenen Monaten umgebaut.

Mühselig war insbesondere der Ausgleich des Bodens, da dieser auf die Gesamtlänge rund 30 Zentimeter schräg war. In Handarbeit wurden Schubkarren für Schubkarren hinausgefahren und dann mit einem neuen Schotterbett eben ausgeglichen.

Im Eingangsbereich konnte mit Balken aus dem Marilehauses eine kleine Empore eingebaut werden, dort steht künftig der kleine Wärmeofen aber auch einige Sitzmöglichkeiten sind bereits vorhanden.

Eine ausreichende Beleuchtung gelingt nun mit Leuchtstoffröhren, welche Dank der LED-Technik über ein kleines Stromaggregat versorgt werden können. Die "Rentnergruppe" mit Michael Henschel, Piero Paravia, Hanno Groh und Franz-Albert Höfler trafen sich regelmäßig zum Arbeitsdienst, um die Bodenarbeiten zu erledigen. Armin Vogel sorgte für den Lampeneinbau und so konnte am vergangenen Sonntagnachmittag die offizielle Einweihung erfolgen.

Auch Bürgermeister Jürgen Roth, welcher selbst zur Boulegruppe gehört, schaute kurz vorbei. "Wir freuen uns, dass wir nun auf die nächsten Jahre auch weiterhin im Winter spielen können", sagt Franz-Albert Höfler. Die Spielbedingungen sind gut, zumal die Scheune etwas größer als die bisherige Möglichkeit ist. Zwei Plätze können künftig abgesteckt werden, das bedeutet dass man jederzeit für zwölf Spieler Platz hat.