Weihnachten: Aussteller bieten handgemachte Waren in der Museumsscheune an / Gesellige Stunden
Klein, fein und alles handgemacht, so präsentierten sich die zahlreichen Aussteller beim Tuninger Adventsmarkt am Wochenende in der Museumsscheune beim Heimatverein. Die Auswahl der angebotenen Waren war vielfältig.
Tuningen. Der Duft der gebrannten Mandeln von Franz-Albert Höfler gaben die zusätzliche Note. Dies wurde gemischt mit dem Geruch des Glühweins, der in der Heimatstube serviert wurde. Leckereien aus Schokolade und Früchte standen genauso hoch im Kurs wie auch die feinen Liköre, die durchweg aus regionalen Früchten hergestellt wurden. Zibarte, Schlehe, Kirschen aber auch Gartenkräuter wurden dazu verwendet. Wer von den Erwachsenen probieren wollte, durfte gerne auch ein "Versucherle" testen.
Wichtel und Sterne aus Stoff, Keramik oder Holz, mal in klassischer Form aber auch in modernem Design – die Auswahl beim Tuninger Adventsmarkt war groß. An manchen Ständen wurde während des Markts noch kräftig gewerkelt und so konnte man den Hobbykünstlern auch mal bei der Herstellung ihrer Waren zuschauen.
Kuchen anstatt Standgebühr
Eine Standgebühr mussten die Teilnehmer nicht entrichten. Stattdessen musste jeder Standbetreiber einen Kuchen zum Buffet beisteuern. Diesen ließen sich die Besucher mit Kaffee schmecken und so ergab sich so manches Gespräch in der mollig warmen Heimatstube am Kachelofen und dem großen Stammtisch.
Der Vorsitzende des Heimatvereins, Werner Esslinger, freute sich über die an beiden Tagen gute Resonanz. Der Samstag hatte Anfang zwar noch zögerlich begonnen, aber gegen die Abendstunden und insbesondere auch am Sonntagnachmittag tummelten sich viele Besucher um die Ausstellungstische in der Scheune.
Ein durchweg positives Fazit zogen auch die Aussteller: Viele der Besucher kamen zwar in erster Line zum Schauen, aber unterm Strich seien die Verkaufserfolge bei den meisten sehr gut gewesen.
Erlös kommt sozialen Organisationen zugute
Dass manche Standbesitzer einen sozialen Zweck verfolgen, kam bei einigen Besuchern ebenfalls gut an. Bärbel Groh und Marika Strohm-List beispielsweise werden ihren kompletten Erlös an gemeinnützige Institutionen weiterleiten. Dies war für viele Käufer dann auch ein Grund um beim Einkauf den Kaufpreis entsprechend aufzurunden.
